Bratmann besucht neues Doku-Zentrum in der JVA Wolfenbüttel


Von links: Christoph Bratmann, Karl-Michael Hess, Bernd Busemann, Grant Hendrik Tonne, Reinhold Hilbers, Martina Staats, Thomas Popp, Dr. Jens-Christian Wagner, Dieter Münzebrock und Henner Winkelmüller. Foto: Wahlkreisbüro
Von links: Christoph Bratmann, Karl-Michael Hess, Bernd Busemann, Grant Hendrik Tonne, Reinhold Hilbers, Martina Staats, Thomas Popp, Dr. Jens-Christian Wagner, Dieter Münzebrock und Henner Winkelmüller. Foto: Wahlkreisbüro

Wolfenbüttel. So häufig wie am gestrigen Mittwoch öffnen sich die Gefängnistore der JVA Wolfenbüttel wohl nur selten. Viele Gäste waren der Einladung des staatlichen Baumanagements gefolgt, um am Richtfest teilzunehmen. Unter Ihnen auch Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne und Finanzminister Reinhold Hilbers, die beide Grußworte bei der Veranstaltung hielten, sowie die beiden SPD-Landtagsabgeordneten Dunja Kreiser aus Wolfenbüttel und Christoph Bratmann aus Braunschweig.


Für Christoph Bratmann als Mitglied des Stiftungsrates Niedersächsischer Gedenkstätten war dieser Tag besonders wichtig. „Die Auseinandersetzung mit den Opfern der nationalsozialistischen Justiz und ihrem Schicksal macht Geschichte begreifbar und verdeutlicht den hohen Wert eines demokratischen Rechtsstaats. Gerade in der heutigen Zeit halte ich es zudem für wichtig aufzuzeigen, wohin am Ende eine Verrohung der Sprache und die Ausgrenzung bestimmter Gruppen führen kann. Die Gedenkstätte in der JVA Wolfenbüttel leistet hierbei als Lernort eine großartige Arbeit, um diesen Entwicklungen entgegen zu wirken. Ich freue mich besonders, dass mit dem geplanten Neubau ein wesentlich einfacherer öffentlicher Zugang zur Gedenkstätte geschaffen wird“, wirdChristoph Bratmann in einer Pressemitteilung seinesWahlkreisbüros zitiert.

Bisher ist der Besuch der Gedenkstätte nur nach einer Voranmeldung und Sicherheitsüberprüfung möglich, da sich die Gedenkstätte im inneren Sicherungsbereich der JVA befindet. Im Rahmen der Neugestaltung konnte die ehemalige Hinrichtungsstätte baugeschichtlich erschlossen werden und übernimmt nun besonders für die Angehörigen der Hingerichteten eine wichtige Gedenkfunktion. Glasstelen mit Namen, Geburtsorten und Sterbedaten erinnern an die Opfer.


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