Bratmann: "Neues Schülerticket wird eingeführt"


Jan Phillip Fahrbach und Hendrik Hübner im Gespräch mit Christoph Bratmann (v. li.). Foto: SPD
Jan Phillip Fahrbach und Hendrik Hübner im Gespräch mit Christoph Bratmann (v. li.). Foto: SPD | Foto: SPD

Braunschweiger. Die neue Landesregierung steht. Was von dem, was während des Wahlkampfes von der SPD versprochen wurde, kann jetzt auch umgesetzt werden und wie geht es konkret in der Bildungspolitik weiter? Das wollten Jan Phillip Fahrbach und Hendrik Hübner als Sprecher des Stadtschülerrats vom Braunschweiger Landtagsabgeordneten Christoph Bratmann wissen.


Ein besonders emotionales Thema für die Schüler sei das kostenlose Schülerticket auch für Schüler des Sekundarbereichs II, teilt die SPD mit. „Viele Kommunen in Niedersachsen können es sich schlicht nicht leisten den Schülerinnen und Schülern ein kostenloses Bus- und Bahnticket zur Verfügung zu stellen. Aus meiner Sicht ist es deshalb schon allein aus Gründen der Gerechtigkeit ein Landesthema, dem wir uns auch jetzt angenommen haben“, so Bratmann.

Neues Schülerticket soll kommen


Ein kostenfreies oder aber deutlich kostenreduziertes Schülerticket soll nun in ganz Niedersachsen in Absprache mit den Verkehrsbetrieben und den Trägern der Schülerbeförderung eingeführt werden. Dieses Ziel steht verbunden mit einem entsprechenden Prüfauftrag im Koalitionsvertrag. Ein mögliches Vorbild für das neue Ticket könnte die Jugendnetzcard aus der Region Hannover sein.
Als weitere wichtige Eckpunkte der rot-schwarzen Bildungspolitik nannte Christoph Bratmann das Bekenntnis zum Abitur nach 13 Jahren und zur weiteren Umsetzung der inklusiven Schule, den weiteren Ausbau der Schulsozialarbeit und verstärkte Maßnahmen um dem Lehrermangel entgegen zu wirken. Zu nennen sind hier insbesondere ein erleichterter Quereinstieg, die Erweiterung von Studienkapazitäten und verbesserte Arbeitsbedingungen für Lehrerinnen und Lehrer.

„Als Abgeordneter und Ratsherr sitze ich an der Schnittstelle zwischen landesweiter Bildungspolitik und kommunaler Schulpolitik und, deshalb ist der Austausch mit dem Stadtschülerrat besonders wichtig und sollte regelmäßig stattfinden.“ Bedankte sich Christoph Bratmann abschließend für das interessante Gespräch.


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