Bratmann: Region würde von kommunalem Einfluss in BLSK profitieren


Foto: Robert Braumann | Foto: Robert Braumann

Braunschweig. Die Region Braunschweig würde von einem stärkeren kommunalen Einfluss in der Braunschweigischen Landessparkasse (BLSK) profitieren. Das ist das Ergebnis einer Anfrage der SPD-Ratsfraktion Braunschweig zur Ratssitzung am Dienstag, 21. Mai. Dies berichtet die SPD in einer Pressemitteilung.


„Die Verwaltung hat in ihrer Antwort deutlich gemacht, wie gut sich die BLSK als Sparkasse für die Bürgerinnen und Bürger und den Mittelstand zuletzt entwickelt hat. Sie nimmt eine zentrale Rolle in der kreditwirtschaftlichen Versorgung der Region ein“, erklärt Christoph Bratmann, Vorsitzender der SPD-Ratsfraktion. „Könnte der kommunale Einfluss auf die Geschäftspolitik erhöht werden, würde dies die Sparkassenfunktion stärken. Dies wiederum käme nach Ansicht der Verwaltung den Interessen unserer Region zugute.“

Ziel müsse es sein, den Handlungsspielraum von Vorstand und Verwaltungsrat der BLSK gegenüber der Nord-LB grundlegend zu erhöhen: „Der Verwaltungsrat muss eine konkrete Entscheidungsbefugnis erhalten. Dies würde die Sparkassenfunktion weiter schärfen und die BLSK vor externen Einflüssen schützen“, so Bratmann. Auch als Landtagsabgeordneter blicke dieser nun mit Spannung auf die anstehenden Gespräche der Oberbürgermeister und Landräte aus der Region mit Niedersachsens Finanzminister Reinhold Hilbers am 17. Juni: „Der Finanzminister hat sich nach deutlichen Signalen aus der Region auf Landes- und kommunaler Ebene nun gesprächsbereit gezeigt. Jetzt muss er beweisen, dass er es ernst meint und wirklich an einer Lösung gearbeitet wird. Dass der politische Wille in der Region für eine eigenständige BLSK jenseits der Nord-LB vorhanden ist, wurde auch in der Braunschweiger Ratssitzung am 21. Mai einmal mehr deutlich“, unterstreicht Bratmann. Dies könnte die BLSK auch dauerhaft vor jenen Auswirkungen bewahren, die der Nord-LB im Zuge des massiven Beschäftigungsabbaus drohen.


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