Braunschweig hilft den Menschen in Bila Tserkva

Der Spendenaufruf findet große Unterstützung.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Braunschweig. Seit Dezember 2022 besteht eine Solidaritätspartnerschaft mit der ukrainischen Stadt Bila Tserkva. Die Stadt zählt rund 220.000 Einwohner, liegt in der Oblast Kiew etwa 80 Kilometer südwestlich der Hauptstadt und ist eine ähnlich historisch gewachsene Stadt wie Braunschweig. Bila Tserkva ist bislang von größeren Zerstörungen verschont geblieben. Allerdings ist sie Anlaufstelle für viele Binnenflüchtlinge und stark von russischen Angriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur betroffen. Eine erste Hilfslieferung aus Braunschweig traf Mitte Januar ein: Mehrere Tausend Rettungsdecken sowie Schlafsäcke, Bettensets und Generatoren. Dies teilte die Stadt mit.



Der Bedarf nach weiteren, auch gebrauchten Hilfsgütern ist groß. Der Verein Freie Ukraine e. V. und die Stadt Braunschweig baten daher Braunschweiger Unternehmen und Institutionen um Unterstützung.

Oberbürgermeister dankt den Helfern


"Die Reaktion auf den Spendenaufruf war großartig", sagte Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum bei einer Dankveranstaltung, zu der der Verein Freie Ukraine am Freitagabend, 24. März, ins Altstadtrathaus eingeladen hatte. "Ich freue mich sehr, dass wir schnell etwas zur Unterstützung der Menschen dort beitragen können, um diese schwere Zeit zu bewältigen. Allen, die dabei mithelfen, gilt mein herzlicher Dank."

Viele Geld- und Sachspenden wurden angeboten. Vor der Veranstaltung übergab der Malteser Hilfsdienst einen Krankentransportwagen an den OB und Igor Piroschik, Vorsitzender des Vereins Freie Ukraine.

"Er wird schnellstmöglich nach Bila Tserkva überführt", kündigte der OB an. In Kürze werden weitere Spenden erwartet, etwa zwei außer Dienst gestellte Gelenkbusse und gebrauchte Laptops. Bereits Anfang März ging eine große Lieferung von Winterjacken nach Bila Tserkva.


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