Braunschweig. Der Bahnstreik im Personenverkehr läuft und macht sich auch in unserer schönen Stadt bemerkbar. Am Bahnhof ist nicht viel los. Die Deutsche Bahn will juristisch gegen den Streik der Lokführer vorgehen. Das Unternehmen hat eine einstweilige Verfügung beantragt. Doch bisher steht weiter fast alles still.
Das Frankfurter Arbeitsgericht will noch am Donnerstagnachmittag darüber entscheiden, ob der Lokführerstreik bei der Deutschen Bahn untersagt werden kann. Bis dahin muss man sich nach Alternativen umsehen. So ist der Busbahnhof gut gefüllt. Viele steigen auf die Fernbuslinien um, damit sie doch noch ans Ziel kommen. Das Verständnis für den Streik schwindet mittlerweile bei einigen. So ist Herr Müller aus Wolfsburg der Meinung: "Es reicht jetzt langsam hin mit den Streiks. Ich wollte am Wochenende zu meinen Enkeln reisen. Das kann ich jetzt wohl vergessen." Allerdings gibt es auch Verständnis. Herr Fischer aus Braunschweig versteht die Lokführer: "Es ist das gute Recht von Gewerkschaften den Streik als Mittel zu nutzen, alle jammern immer das es keine Lohnerhöhungen gibt. Wenn eine Arbeitsgruppe sich dann wehrt, wird sie schnell schief angeschaut. Diese Sichtweise ist mir zu einfach."
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