Braunschweig zum 100. Mal Gastgeber eines Radsportklassikers

von Thorsten Raedlein




Braunschweig. An diesem Wochenende war die Löwenstadt im Radsportfieber (BraunschweigHeute.de berichtete). Mehrere Rennen auf zwei Rädern lockten ein breites Teilnehmerfeld nach Braunschweig. Der Höhepunkt war wohl ohne Zweifel die 100. Austragung des Radklassikers "Rund um den Elm". Es ist eines der ältesten Radrennen in Deutschland. Die erste Austragung fand im Jahr 1907 statt. Im gleichen Jahr feierten auch Rennen wie "Mailand-San Remo" und "Rund um die Hainleite-Erfurth" Premiere. Und eben das "Rund um den Elm" in Braunschweig.

Start und Ziel von "Rund um den Elm" war immer in Braunschweig, seit 1938 traditionell am Prinzenpark. 1971 wurde "Rund um den Elm" erstmals auf einem 21 Kilometer langen Rundkurs ausgetragen. Dieser musste mehrmals befahren werden und führte über den Amplebener Berg, mit einer Steigung von bis zu 10 Prozent.

In den Lizenzklassen A und B müssen die Fahrer 142,8 Kilometer durch das Braunschweiger Land bewältigen. Im Jubiläumsjahr wurde die Traditions-Strecke etwas abgeändert. Die Anfahrt erfolgte wie sonst auch über Apelnstedt, dann allerdings über Gilzum und Evessen. Die Ortsdurchfahrt in Lucklum ist derzeit nicht möglich, weil hier Straßenbaumaßnahmen durchgeführt werden. Weiter ging es dann durch das Reitlingstal hoch in den Elm, dann aber nicht auf die "große" Elmrunde, sondern direkt nach Sambleben runter. Als zusätzliche Herausforderung ging es in diesem Jahr dann noch einmal den Amplebener Berg hoch. Oben angekommen ging es wieder runter nach Sambleben und auf altbekannter Strecke über Evessen zurück nach Braunschweig. Rund 300 Anmeldungen hatte der Ausrichter, der Radsportverein Braunschweig 1923 für das heutige Jedermann-Rennen erhalten.

Die ausführlichen Ergebnis-Listen sind in Kürze unter www.radsport-trilogie.de zu finden.

[nggallery id=752]


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


Verkehr