Braunschweiger Weihnachtsmarkt schließt heute Abend seine Pforten

29 Tage weihnachtliches Markttreiben gehen damit zu Ende.

Zahlreiche Braunschweiger sowie Gäste aus der Region, Deutschland und dem Ausland schlenderten vom 29. November bis zum 29. Dezember über die weihnachtlich dekorierten Plätze.
Zahlreiche Braunschweiger sowie Gäste aus der Region, Deutschland und dem Ausland schlenderten vom 29. November bis zum 29. Dezember über die weihnachtlich dekorierten Plätze. | Foto: Braunschweig Stadtmarketing GmbH/ Philipp Ziebart

Braunschweig. Nur noch wenige Stunden, dann schließt der Braunschweiger Weihnachtsmarkt nach 29 Markttagen voller Lichterglanz und Festtagsstimmung seine Pforten. Zahlreiche Besucher aus der Region, Deutschland und dem Ausland bummelten in diesem Jahr über die weihnachtlich dekorierten Plätze, erwarben Geschenke für Freunde und Familie und probierten sich durch die angebotenen Leckereien. Die Marktkaufleute und die Braunschweig Stadtmarketing GmbH ziehen insgesamt eine positive Bilanz. Darüber berichtet das Stadtmarketing in einer Pressemitteilung.



Erfolgreicher Abschluss für das weihnachtliche Treiben rund um den Dom St. Blasii und die Burg Dankwarderode: Nach 29 Markttagen schließt der Braunschweiger Weihnachtsmarkt heute um 20:00 Uhr seine Türen. Der Veranstalter ist zufrieden. „Der Weihnachtsmarkt ist stark gestartet. Wir hatten in diesem Jahr nicht nur am Wochenende, sondern auch häufig schon unter der Woche sehr gute Besucherzahlen. Das gilt auch für die ganze Innenstadt, wie die Frequenzen zeigen. Es war spürbar, dass die Besucherinnen und Besucher Lust auf weihnachtliche Stimmung hatten, egal ob auf dem Markt, beim Eiszauber, in Kultureinrichtungen, Gastronomie oder in den Geschäften“, sagt Gerold Leppa, Geschäftsführer der Braunschweig Stadtmarketing GmbH, die den Weihnachtsmarkt veranstaltet. „Leider trüben der Sturm und der anhaltende Regen, die in der traditionell stärksten Woche direkt vor Weihnachten einsetzten, das Gesamtergebnis.“

Stefan Franz, Vorstandsvorsitzender des Schaustellerverbandes, ergänzt: „Da Heiligabend und der vierte Advent dieses Jahr auf denselben Tag gefallen sind, hatten wir die kürzest mögliche Adventszeit und somit auch einen vergleichsweise kurzen Weihnachtsmarkt. Das Sturmtief tat sein Übriges. Trotzdem sind die Besucherzahlen nach dem sehr guten Start insgesamt mit Jahren wie 2019 oder 2018 vergleichbar, in denen wir deutlich mehr als 29 Markttage hatten. Für uns Schaustellerinnen und Schausteller war dieses große Interesse gerade nach den schwierigen letzten Jahren natürlich besonders wichtig und wir sind sehr dankbar dafür, dass so viele Leute vorbeigeschaut haben. Wir freuen uns schon jetzt aufs nächste Jahr.“

Das war der Braunschweiger Weihnachtsmarkt


133 individuell dekorierte Stände lockten vom 29. November bis zum 29. Dezember mit Handwerkskunst, regionalen Spezialitäten und weihnachtlichen Leckereien auf die Marktfläche und begeisterten nicht nur Braunschweigerinnen und Braunschweiger, sondern auch zahlreiche Gäste aus der Region, ganz Deutschland und dem Ausland. 41 Reisebusse konnte das Stadtmarketing in diesem Jahr in Empfang nehmen und auch die Hotels der Löwenstadt waren sehr gut gebucht.

Karsten Ziaja, Vorstandsvorsitzender des Arbeitsausschuss Tourismus Braunschweig e. V. resümiert: „Für den Braunschweiger Tourismus ist der Weihnachtsmarkt ein wichtiger Termin. Auch in dieser Adventszeit hatten wir viele Gäste, die extra dafür angereist sind und von denen wir viel positives Feedback zum Markt und zur weihnachtlichen Innenstadt gehört haben.“

Reiches Kulturprogramm


Besonders beliebt war neben den Marktständen selbst auch das Kulturprogramm, dessen Höhepunkt, die Weihnachtskulturwoche, bereits zum 15. Mal beim Quempassingen und dem Weihnachtsoratorium für einen vollen Dom sorgte. Auch die Auftritte des Staatstheaters vor dem Braunschweigischen Landesmuseum kamen beim Publikum gut an und erhielten an allen drei Abenden viel Beifall. Über 600 junge Weihnachtsmarktgäste spielten, bastelten und malten auch in diesem Jahr fleißig in der Weihnachtswerkstatt im Burggraben und freuten sich über das tägliche Puppentheater sowie das Stück „Wilmas Weihnachten“ vom Theater Feuer und Flamme. 257 Kinder – beinahe doppelt so viele wie 2022 – nutzten bis zum 11. Dezember den Wunschzettelbriefkasten, um einen Brief an den Weihnachtsmann nach Himmelsthür zu schicken.

Zusätzliche Informationen zur Geschichte des Marktes und besondere Perspektiven boten die weihnachtlichen Stadtführungen, die 2023 auf großes Interesse stießen. 820 Personen stiegen die 161 Stufen des Rathausturms hinauf und genossen in 61 Meter Höhe den Ausblick auf die festlich dekorierten Plätze. Weitere 592 erkundeten den Markt bei einem weihnachtlichen Stadtspaziergang rund um den Burglöwen vom Boden aus. Damit liegen die Buchungszahlen trotz des kürzeren Zeitraums weit über denen von 2022. Am weihnachtlichen Stadtspaziergang nahmen in diesem Jahr sogar knapp doppelt so viele Personen teil wie 2019, am „Blick vom Rathausturm“ rund 400 weniger.


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