BraWoPark: Schaufensterfront wird montiert

von Thorsten Raedlein


| Foto: Volksbank BraWo/Peter Sierigk



Braunschweig. Auf der Großbaustelle des BraWoParks, die dank der Wetterwand des Büroturms (Business Center II) schon von weit her gut sichtbar und gerade in der Dämmerung besonders imposant ist, haben die Arbeiten nach der Pause zum Jahreswechsel wieder begonnen (BraunschweigHeute.de berichtete).



Im Rohbau des Shopping Centers wurden zunächst fünf große, ölbetriebene Heizgeräte in Betrieb genommen. Denn die Temperatur im Inneren darf nicht unter fünf Grad Celsius absinken, andernfalls kann der nun in einem schmalen Terminfenster anstehende Innenausbau nicht in Angriff genommen werden. Jedes Heizgerät besitzt einen Tank mit 1000 Liter Fassungsvermögen.

Gestartet ist auch die Verglasung der langen Schaufensterfront auf der Ostseite des Gebäudes. Schon Ende Januar soll die Montage der Glaselemente abgeschlossen sein. Die Glasfassade hat eine Länge von etwa 160 Metern und eine Fläche von insgesamt 1000 Quadratmetern. Vier automatische Schiebetüren, drei Faltanlagen sowie sechs Flucht- und Rettungstüren sind integriert. Die Fassade ist 6,47 Meter hoch.

Im Innenbereich wird begonnen, die etwa 4000 Quadratmeter sichtbaren Innenwände zu verputzen. Parallel wird die Installation der Haustechnik fortgesetzt. Der Grundausbau wird noch bis in den Frühsommer hineinreichen. Aktuell werden die Rohre für Heizung und Kühlung unter der Decke in 4,25 Meter Höhe montiert. Elektro- und Sprinklerleitungen werden darüber folgen. Ebenfalls fortgesetzt wird der Stahlbau auf dem Dach für die beiden Parkdecks.



Beim Business Center II hat der Fassadenbau das fünfte Stockwerk des Büroturms erreicht. Die Betonarbeiten sind bereits im 15. Stockwerk angekommen. Das Betonieren der letzten Etagen wird etwas mehr Zeit in Anspruch nehmen. Ein Grund ist, dass bei den herrschenden Temperaturen das Aushärten des Betons länger dauert. Ein anderer ist, dass von jetzt an nicht mehr mit einer Betonpumpe gearbeitet werden kann, weil der Druck der Maschine für die erreichte Höhe.zu gering ist.



Stattdessen zieht Braunschweigs höchster Baukran Betonbomben einzeln in die Höhe. Pro Bombe werden 1,5 Kubikmeter transportiert, benötigt werden pro Stockwerk 150 Kubikmeter. Der Kran muss also 100 Mal hoch- und wieder runterfahren, bis eine Decke gegossen ist.

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