Berlin. Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln hat in dieser Woche eine Studie zur Reform der Grunderwerbsteuer vorgestellt. Dazu erklärt der Braunschweiger CDU-Bundestagsabgeordnete Carsten Müller:
"Eine Reform der Grunderwerbsteuer ist ein wichtiger Hebel, um den Kauf einer Wohnimmobilie zu erleichtern. Insbesondere junge Familien würden davon profitieren - der Erwerb einer Immobilie zur Eigennutzung und späteren Altersvorsorge würde für sie erschwinglicher.
Dass Handlungsbedarf besteht, steht außer Frage. Fakt ist: Die Nebenkosten für den Erwerb von Wohneigentum sind hoch - zu hoch. Ein wesentlicher Kostentreiber dabei ist die Grunderwerbsteuer, die in zahlreichen Bundesländern in den letzten Jahren angehoben wurde. So erhöhte zum Beispiel das von SPD und Grünen regierte Niedersachsen sie zum 1. Januar 2014 auf fünf Prozent. Solche Erhöhungen belasten insbesondere Interessenten, die nur über knappe finanzielle Mittel verfügen, wie zum Beispiel Familien mit Kindern. In diesen Fällen wird dadurch oftmals das ganze Eigenkapital aufgezehrt.
Die Bildung von Wohneigentum darf nicht gebremst, sondern muss gefördert werden. Zu diskutieren ist deshalb über Freibeträge oder auch die einmalige Befreiung von der Grunderwerbsteuer, wenn eine Immobilie zur privaten Nutzung gekauft wird."
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