Braunschweig. Am 04.11.2014 informierte sich der CDA- Landesvorstand vor Ort in der Ludwig- Winter-Straße über die Aktivitäten der Johanniter in Braunschweig.
Nach einer Einführung durch den Rettungsassistenten und Ausbilder Harald Gottschalk verfolgten die Teilnehmer die Ausführungen zu den Arbeitsverträgen und die rechtlichen Grundlagen in der Unfall-Hilfe. Die CDA im Landesverband sieht die Ausschreibungspraxis, die im Kern den ausschließlich günstigsten Anbieter für die Rettung berücksichtigt, durchaus kritisch, werden doch in Einzelfällen durch Änderungsbescheide die Löhne von langjährigen Mitgliedern deutlich gekürzt. Dies ist insbesondere für die eher geringeren Lohngruppen der Rettungsassistenten und der Verantwortung die diese Personengruppe für die Gesellschaft wahrnimmt nicht hinzunehmen. Ein weiteres Thema ist die Weiterentwicklung des Berufsbildes des Rettungsassistenten zum Rettungssanitäter ohne eine Übergangsregelung für langjährig berufserfahrene Mitarbeiter. Hierzu der CDA-Landesvorsitzende Dr. Vollbrecht: "Hier fehlt eine sinnvolle Übergangsregelung die sich am Risiko der zusätzlichen Tätigkeiten orientiert. Es macht wenig Sinn, langjährig erfolgreiche Rettungsassistenten zukünftig zu degradieren, nur weil sie im Prüfungsumfang bei organisatorischen Fragen Defizite haben, die auch im Rahmen von Seminaren oder berufsbegleitenden Schulungen abgestellt werden können."
CDA- Landesvorstand zu Besuch beim Ortsverband der Johanniter
| Foto: Sebastian Vollbrecht

