Braunschweig. "Die CDU Braunschweig regt die Bildung eines Dezernates mit dem ausdrücklichen Aufgabenbereich "Umwelt" innerhalb der Braunschweiger Stadtverwaltung an. Hierbei kann es auch um die Themenkonzentration in einem bereits bestehenden Dezernats gehen, um nicht zwangsläufig zusätzliche Verwaltungsstellen zu schaffen", erklärt der Kreisvorsitzende Carsten Müller MdB in einer Pressemitteilung des CDU-Kreisverbands Braunschweig.
Müller weiter: „Umweltschutz ist ein Thema, das in den Augen vieler Braunschweigerinnen und Braunschweiger einen immer wichtigeren Stellenwert in einer lebenswerten Stadt bildet. Wir als Braunschweiger CDU glauben, dass es noch einiges Potenzial gibt. Konkret sehe ich noch deutliche Möglichkeiten zum Beispiel im Verkehrsbereich. Schon vor einigen Jahren hatte ich bei der Verkehrs-GmbH angeregt, ein Fahrradleihsystem als Ergänzung zum bisherigen Angebot zu prüfen. Die Braunschweiger Verkehrs-Gesellschaft sollte sich als führender nachhaltiger Mobilitätsanbieter für Jung und Alt weiterentwickeln.“
Auch Fridays For Future fordert ein Umweltdezernat
Zum Zuschnitt eines Umweltdezernates sagte Müller: "Kommunale Umweltpolitik muss die Gebäudewirtschaft genauso wie die Verkehrspolitik integrieren. Natürlich gehören auch Gesundheitsschutz und die Planung der Abfallwirtschaft dazu. Als CDU ist uns das Thema wichtig, zumal mit Günter Jaenicke aus unseren Reihen vor über 30 Jahren der erste Dezernent dem Thema "Umwelt" ein Gesicht gab." Der CDU Kreisverband Braunschweig habe den Vorschlag eines Umweltdezernates an dem Tag gemacht, an dem sich die CDU-Ratsfraktion mit Vertreterinnen und Vertretern von "Fridays For Future" trifft. Die Forderungen nach einem eigenen Umweltdezernat, nach mehr Intermodalität im städtischen Verkehr und nach einem Fahrrad-Leihsystem finden sich auch im Forderungskatalog von Fridays For Future.
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