Braunschweig. Die CDU in Braunschweig hat ihre Serie zu mehr Bürgerbeteiligung und Befragung der Bürger fortgesetzt. Auf dem Schlossplatz lud ein Stand – mit Masken und Abstand – zu Befragung zum Thema Rathaus. Anlass war dabei die langfristige Anmietung der Ausweichfläche im Business Center III im BraWoPark durch die Stadt und der Antrag der CDU Ratsfraktion zur Durchführung eines Wettbewerbs für die Umgestaltung des Rathaus-Neubaus Anfang dieses Jahres. Die CDU befragte die Bürger nach ihren Präferenzen zum Thema Rathaus-Neubau: Sanierung - Abriss - Aufstockung. Die Mehrheit der Befragten votierte für den Abriss, dies sei laut der CDU zwar kein repräsentatives Ergebnis, zeige jedoch die klare Ablehnung der Bürger gegenüber dem "hässlichsten Gebäude Braunschweigs". Dies berichtet der CDU-Kreisverband aus Braunschweig.
Gefragt wurden die Bürger nach ihren ganz persönlichen Eindrücken, Ideen und Hinweisen zum Rathaus-Neubau.
Am häufigsten fand sich der Kommentar der Bürger wieder, dass der Rathaus-Neubau das hässlichste Gebäude Braunschweigs sei. Eine generelle Ablehnung des Gebäudes zog sich wie ein roter Faden durch die Bürgermeinungen.
Daneben stellte der CDU Stand auch eine Abstimmung zur den aktuellen Alternativen zur Verfügung:
Sanierung – Abriss – Aufstockung
Das – gleichfalls nicht repräsentative – Ergebnis sah den Abriss mit 60 Prozent klar vorne, für eine Sanierung votierten 36 Prozent und für eine Aufstockung bloß 4 Prozent. Ein Zwischenergebnis präsentierte die CDU mit einem Symbolbild der Abstimmungsröhren.
Damit deckte sich das Ergebnis mit einer kurzen ersten Befragung in den sozialen Medien, die vorausgegangen war.
CDU wird Ideenwettbewerb zur Zukunft des Rathaus-Naubaus fördern
Die CDU Braunschweig wird zu diesem und anderen Themen die Befragung und Beteiligung der Bürger auf kommunaler Ebene noch verstärken.
Zunächst sieht sich die CDU durch die Ergebnisse in ihren Forderungen nach einem hochkarätigen Ideenwettbewerb zum Rathaus bestärkt, um die städtebaulich beste Lösung für Braunschweig zu finden. Bereits 2008 hatte die CDU bei den ersten Schäden eine Initiative zu Rückbau und Sanierung gestartet. Diese seien jedoch vor allem an der Ablehnung durch die SPD gescheitert.
2009 hatten drei renommierte Architekturbüros, darunter Giesler Architekten aus Braunschweig, bereits attraktive Entwürfe vorgelegt. Alle schlugen damals vor: Rückbau auf fünf Geschosse. So wäre der historische Turm des alten Rathauses auch wieder von Osten aus stadtbildprägend sichtbar.
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