Braunschweig. Angesichts der neuen Niedersächsischen Corona-Verordnung mit der Regelung 2G+ und weiter steigenden Infektionszahlen in Braunschweig reicht die Kapazität für Corona-Schnelltests in der Stadt bei Weitem nicht aus. Das hat die CDU-Ratsfraktion festgestellt und sich in einem offenen Brief an Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum gewandt. Das teilt die Fraktion in einer Pressemitteilung mit.
„Wir fordern Oberbürgermeister Dr. Thorsten Kornblum deswegen auf, aktiv daran mitzuwirken, dass die Anzahl der Teststationen zügig und bedarfsgerecht steigt. Es ist nicht hinzunehmen, dass Bürgerinnen und Bürger, die ein tagesaktuelles negatives Testergebnis zwingend benötigen, stundenlang in einer Schlange stehen müssen oder teilweise tagelang auf einen Termin warten müssen. Die Stadt ist jetzt gefordert, die Situation zu verbessern. Sie steht in der Verantwortung“, sagt Thorsten Köster, der Vorsitzende der CDU-Ratsfraktion.
CDU schlägt Maßnahmen vor
In dem offenen Brief schlägt Köster folgende Maßnahmen vor, um an einer angemessenen Ausstattung von Teststationen mitzuwirken: 1. Alle Betreiber der vorhandenen Teststationen sollen aktiv motiviert werden, ihre Kapazitäten deutlich hochzufahren. 2. Alle Betreiber vormaliger Teststationen, die noch im Frühjahr in Betrieb waren, sollen aktiv motiviert werden, ihre Stationen wieder zu eröffnen. „Die Kontaktdaten müssten der Stadt vorliegen. Die Stadt darf nicht tatenlos zusehen, wie die Folgen von Covid-19 für alle immer dramatischer werden“, so Köster.
Für die Sicherheit der Braunschweigerinnen und Braunschweiger, aber auch für das wirtschaftliche Überleben von Einzelhandel, Gastronomie, Kultur, Sport und nicht zuletzt Schaustellergewerbe sei eine massive Ausweitung der Testkapazitäten dringend erforderlich. „Unternehmen Sie bitte alles Ihnen Mögliche, um das öffentliche Leben in unserer Stadt so gut wie möglich aufrechtzuerhalten“, schrieb der CDU-Fraktionsvorsitzende an Oberbürgermeister Dr. Kornblum.
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