Dachabdichtung fürs Shopping Center

von Thorsten Raedlein


| Foto: Peter Sierigk



Braunschweig. Das kalte Wetter kann den Baufortschritt im BraWoPark (BraunschweigHeute.de berichtet an dieser Stelle Woche für Woche) nicht bremsen. Auf der Baustelle des künftigen Shopping Centers wird alles unternommen, um keine Verzögerungen entstehen zu lassen. Jede Woche heizt Generalunternehmer Anes Bau GmbH mit seinen mobilen Heizgeräten, damit alle Arbeiten wie vorgesehen erledigt werden können. Der aktuell günstige Preis für Heizöl spielt dem Unternehmen dabei in die Karten.

Ein wichtiger Arbeitsschritt ist gegenwärtig die Dachabdichtung des Fachmarktzentrums. Dazu muss die zu bearbeitende Fläche komplett eis- und wasserfrei sein. Das macht die Arbeiten angesichts des Wetters besonders anspruchsvoll. Erst, wenn alles trocken ist, kann die Betonoberfläche weiter bearbeitet werden. Durch das so genannte Kugelstrahlen wird die Oberfläche besonders sauber und glatt. Bei dem umweltfreundlichen Verfahren wird die Bodenoberfläche mit kleinen kugelförmigen Strahlmitteln beschossen. Diese Art der Oberflächenbehandlung ist besonders effektiv. Eingesetzt werden dafür mobile Kugelstrahlmaschinen.



Auf die fett- und staubfreie Fläche kommt dann ein Bitumen-Voranstrich. Danach wird die erste Lage Heißbitumen aufgebracht. In einem deutlich späteren Arbeitsschritt wird Dämmung verlegt und danach noch eine zweite Lage Heißbitumen gegossen. Die zügige Dachabdichtung ist insbesondere für den weiteren Innenausbau von Bedeutung. Es soll in diesem Baustadium ausgeschlossen werden, dass von oben eindringende Feuchte die bereits laufenden Malerarbeiten und den Trockenbau behindern.



Neben diesen Arbeiten werden auch Betonwände für das zweite Parkdeck gegossen. Wände und Stahlkonstruktion des Parkdecks werden später durch eine sich verzahnende Bewehrung und mit Beton verbunden. Das ergibt die erforderliche Stabilität. Die Mehrzahl der späteren Fassadenteile wird an einer freien Stahlkonstruktion befestigt.

Beim Business Center II hat Generalunternehmer Köster Bau unterdessen einen weiteren Meilenstein erreicht. Die letzte Volldecke von Braunschweigs künftig höchstem Bürohochhaus ist gegossen. In dieser Woche wird lediglich noch am Technik-Teilgeschoss gearbeitet, das als 20. Stockwerk den Abschluss nach oben bilden wird. Für das letzte Stockwerk werden Fertigbauteile vor Ort gegossen und per Kran in die Höhe gehievt.

Einen schönen Eindruck des späteren Gesamtbildes ermöglicht der aktuelle Stand des Fassadenbaus. In dieser Woche wird bereits das 8. Stockwerk rundherum geschlossen. Ohne Komplikationen läuft daneben der Innenausbau weiter.

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