Das DERBY: Polizei rechnet mit Gewalt in der Stadt - Kein Alkohol im Stadion

von André Ehlers




Braunschweig. Die konkreten Vorbereitungen auf das große Bundesliga-Derby zwischen Eintracht Braunschweig und Hannover 96 sind angelaufen.

Aus der Nachbarstadt werden 2280 Fans ins Stadion kommen. Sie treffen sich am Hannoveraner Schützenplatz und werden in rund 50 Bussen nach Braunschweig gebracht. Die Polizei eskortiert den Konvoi.

Insgesamt sind über 2600 Beamte am Sonntag, 6. April, in der Stadt unterwegs.
Roger Fladung, der Vizepräsident der Polizeidirektion Braunschweig, leitet den Einsatz.

Wie bereitet sich die Polizei auf das Derby vor?

Fladung: Im Stadion werden wir die 2280 Zuschauer aus Hannover haben. Wir werden die Braunschweiger haben und wissen um mögliche Szenarien, die im Stadion ablaufen können. Aber keine Krawalle. Das ist ein Begriff, den ich an diesem Tag nicht erwarte. Wir rechnen mit Gewalt im Raum, will sagen im Stadtgebiet. Und wir werden aufgestellt sein, das zu verhindern bzw. es frühzeitig zu erkennen und zu reagieren.

Werden Sie Straßen in der Stadt sperren lassen?

Fladung: Es wird Veränderungen geben. Besonders für die Kenner, die jedes Mal ins Stadion fahren, führt das dazu, dass sie ab 11 Uhr mit der Sperrung der Hamburger Straße zwischen Siegfried Straße und Schwarzer Berg rechnen müssen, um eine reibungslose An- und Abfahrt zu ermöglichen. Das gilt auch für die Straßenbahnen.

Welche Maßnahmen ergreift Eintracht Braunschweig?

Voigt: Es wird ein Alkoholverbot geben. Das heißt, im Stadion wird kein Alkohol ausgeschenkt. Dazu haben wir die Anzahl der Ordner auf knapp 500 erhöht. Normalerweise sind rund 350 bei Bundesliga-Spielen im Einsatz.


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