Dezentrale Flüchtlingsunterkünfte sollen 2017 fertig werden


So sollen die dezentralen Standorte aussehen, Foto: Stadt Braunschweig
So sollen die dezentralen Standorte aussehen, Foto: Stadt Braunschweig

Braunschweig. Weil sich "die Rahmenbedingungen hinsichtlich der Anzahl der Flüchtlinge" verändert habe, hat die SPD-Ratsfraktion für die Sitzung am Dienstag eine Anfrage an die Verwaltung gestellt.


Inhalt der Anfrage ist neben dem Zeitplan zum Bau der Flüchtlingsunterkünfte auch die Anzahl der geplanten Bewohner sowie eventuelle alternative Nutzung, falls sie nicht mehr für die Unterbringung von Flüchtlingen gebraucht werden würden. Zur Erinnerung: Die Stadt Braunschweig hat Ende vergangenen Jahres ein Konzept für den Bau von 15 dezentralen Unterkünften zur Flüchtlingsunterbringung vorgestellt. Dies war eine Reaktion auf die Entscheidung des Landes, dass Braunschweig ab dem Jahr 2016 Flüchtlinge aufnehmen soll. Seit Jahresbeginn sind etwa 350 Flüchtlinge nach Braunschweig gekommen, die in Erstaufnahmeeinrichtungen untergebracht sind. Diese sollen im zweiten Schritt in dezentrale Unterkünfte ziehen. Seit dem Beschluss des Standortekonzeptes durch den Rat der Stadt Braunschweig im Dezember 2015 arbeitet die Bauverwaltung an der Planung und Umsetzung der Bauvorhaben. Für die erste dieser dezentralen Unterkünfte, die in der Glogaustraße in Melverode entsteht, haben die Bauarbeiten begonnen.

Die Verwaltung antwortet auf die Anfrage der SPD-Ratsfraktion, dass die ersten drei Flüchtlingsunterkünfte Anfang 2017 bezugsfertig sein werden. Die weiteren sechs Standorte würden, bei störungsfreiem Bauablauf seitens des Generalunternehmers, im März und April fertiggestellt werden. In den Erstaufnahmeeinrichtungen der Stadt Braunschweig können derzeit bis zu 342 Flüchtlinge aufgenommen werden. Für die noch in Bau befindlichen Standorte entwickelt die Verwaltung derzeit ein Nutzungs- und Nachnutzungskonzept, das den Fachgremien im Spätherbst vorgestellt werden soll.


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