Digitalisierung in Schulen: Glasfaser für 93 Prozent der Schüler

Mit Unterstützung von Bund und Land sollen alle Schüler Zugang zu schnellem Internet bekommen.

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Symbolfoto. | Foto: Über dts Nachrichtenagentur

Braunschweig. Der Ausbau der Digitalisierung an Schulen ist weiter vorangekommen. Mittlerweile haben dank des Medienentwicklungsplans der Stadt und der Unterstützung aus dem Digitalpakt Schule 93 Prozent der Schüler Zugang zum Internet über das städtische Glasfasernetz. Dies teilt die Stadtverwaltung dem Schulausschuss im aktuellen Sachstandsbericht zum Thema mit. Beim vorhergehenden Bericht im November 2022 waren es noch 83 Prozent. Anfang 2019 verfügte lediglich ein Fünftel aller Schüler über schnelles Internet. So die Stadt.



Für 84 Prozent der Schüler werden aktuell moderne Netzwerkkomponenten eingesetzt. Dieser Anteil wird zum Jahresende 2023 auf 90 Prozent gesteigert werden. Ebenfalls weiter verbessert wurde die Ausstattung der Unterrichtsräume mit WLAN-Access-Points und mit digitalen Präsentationsflächen. Gut drei Viertel aller Unterrichtsräume (76 Prozent) verfügen über Access-Points, also ein kabelloses Datennetz.

Ziel ist es, alle unterrichtrelevanten Räume sukzessiv mit digitalen Präsentationsflächen zu versehen. Dabei handelt es sich sowohl um passive als auch um interaktive Displays. Insgesamt verfügen aktuell mehr als die Hälfte (circa 53 Prozent) der Klassenräume über Panels. Werden Panels und Beamer zusammengezählt, zeigt sich, dass fast alle, nämlich insgesamt 96 Prozent der Unterrichtsräume mit digitalen Präsentationsflächen ausgestattet sind.

Schüler sollen schnelles Internet bekommen


Schuldezernentin Dr. Christina Rentzsch: "Die Digitalisierung unserer Schulen ist in den vergangenen Jahren gut vorangekommen. Beim Anschluss ans schnelle Glasfasernetz sind wir auf der Zielgeraden. In anderen Bereichen bleibt noch einiges zu tun. Deshalb begrüßen wir den von der Bunderegierung Aussicht gestellten ‚Digitalpakt Schule 2.0‘"

"Schnelles Internet mit mobilen Endgeräten in allen Schulen, für Schülerinnen und Schüler wie für Lehrkräfte: Das bleibt unser langfristiges Ziel", fügt Digitalisierungsdezernent Dr. Tobias Pollmann hinzu. "Um dies zu erreichen, benötigen wir auch weiterhin die Unterstützung durch Bund und Land."

Die im "Digitalpakt Schule" des Landes für Braunschweig reservierten Fördermittel in Höhe von rund 13,7 Millionen Euro hat die Stadt fristgerecht beantragt. Die Anträge sind mittlerweile komplett bewilligt worden.


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