Diskussionsveranstaltung mit der Grünen-Politikerin Sylvia Kotting-Uhl


| Foto: Robert Braumann



Braunschweig. Unter dem Titel "Deutscher Atommüll: Eine Historie voller Fehler und die Chance für einen gemeinsamen Neuanfang" findet am Donnerstag, 11. Dezember, eine Diskussionsveranstaltung mit der Grünen-Politikerin Sylvia Kotting-Uhl statt.

Die Bundestagsabgeordnete Sylvia Kotting-Uhl ist für die Fraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Mitglied der Kommission „Lagerung hoch radioaktiver Abfallstoffe“, die mit dem Standortauswahlgesetz beschlossen wurde. Die Endlager-Kommission aus Vertretern von Zi- vilgesellschaft, Wissenschaft und Politik soll bis Mitte 2016 ein Verfahren für die ergebnisof- fene Standortsuche eines Endlagers für hochradioaktiven Müll in Deutschland erarbeiten.

Sylvia Kotting-Uhl wird auf Einladung des Braunschweiger Kreisverbandes am 11. Dezember im Grünen Laden über die bisherige Arbeit und die Planungen der Kommission berichten. Die atompolitische Sprecherin der grünen Bundestagsfraktion will frühzeitig mit der Bevölkerung über die Arbeit der Kommission und die nachfolgende Standortsuche ins Gespräch kommen.

Ein Verfahren festzulegen, dem die Öffentlichkeit so vertraut, dass am Ende der ausgewählte Standort eine Chance auf Akzeptanz hat, ist keine leichte Aufgabe. Welche Fragen müssen bei den Auswahlkriterien, welche Schwierigkeiten bei der Einlagerung hochradioaktiven Mülls berücksichtigt werden, damit ein Endlager auch über Jahrhunderte und Jahrtausende bestmögliche Sicherheit bietet? Wie wird die Öffentlichkeit bei der Standortsuche beteiligt? Wann ist mit Ergebnissen zu rechnen? Fragen von denen auch abhängt, wie lange der Atom- müll in den Zwischenlagern verbleiben muss.

Diskussionsveranstaltung mit der Grünen Politikerin Sylvia Kotting-Uhl am Donnerstag, 11. Dezember,  um 19 Uhr im Grünen Laden, Friedrich-Wilhelm-Straße 47, Braunschweig.


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