Eine Rübe kommt selten allein

von Robert Braumann


| Foto: Robert Braumann



Braunschweig. Klar, Zuckerrüben sich wichtig für die Region. Viele Bauern verdienen mit dem Anbau ihr täglich Brot. Doch als Autofahrer? Da hat man es zur Zeit nicht immer leicht. Vor allem, wenn man aus Braunschweig in den Landkreis Wolfenbüttel fährt...

Wenn nicht gerade wieder eine Baustelle nervt, dann gibt es noch ein zweites Hindernis. Verschmutzte Fahrbahnen, Rüben die auf der Straße liegen, erhöhte Rutschgefahr. Es bringt doch eine Menge Unannehmlichkeiten hinter dem Steuer mit sich, wenn es über eine Strecke geht, auf der auch Rüben transportiert werden. Besonders bei Regenwetter sind die Wege häufig stark verschmutzt, so dass die Reinigungsarbeiten für die Landwirte einige Zeit in Anspruch nehmen können. Doch sind sie laut Gesetz dazu verpflichtet. Nach dem Niedersächsischen Straßengesetz hat derjenige, der eine Straße mehr als üblich verunreinigt, den Schmutz so schnell wie möglich selbst zu beseitigen. Ist das nicht der Fall, so muss der Verursacher mit einer amtlich angeordneten Reinigungsaktion auf seine Kosten rechnen.

Geschwindigkeit reduzieren, sicher ankommen


Bei verzögerter Reinigung sind Landwirte dazu verpflichtet, mit Warnschildern und Warnlampen auf die Fahrbahnverschmutzung aufmerksam zu machen. Für die Autofahrer gilt – erhöhte Vorsicht ist gefragt. Rübentransporter können ohne Vorwarnung auf die Straße vor ihnen fahren, durch Verschmutzung schlecht beleuchtet sein oder Rüben können direkt vor ihnen von einem Hänger auf die Straße plumpsen. Deshalb ist langsames und vorausschauendes Fahren das A und O. So könnte das Risiko für Unfälle gesenkt werden.


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