Braunschweig. Ab dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember sind Fahrpläne für Reisende der Westfalen-Bahn nur noch digital statt gedruckt verfügbar. Dies habe den Vorteil, dass Informationen in Echtzeit bereit stünden und somit stets aktuell abrufbar seien, teilte das Verkehrsunternehmen am heutigen Mittwoch mit.
Die Nachfrage nach Papierfahrplänen sei in den letzten Jahren stark gesunken, hieß es. Die meisten Fahrgäste bevorzugten längst die digitalen Informationsmöglichkeiten. Daher verzichte die Westfalen-Bahn auch ganz im Sinne eines nachhaltigen und umweltfreundlichen Schienenpersonennahverkehrs auf den Einsatz der gedruckten Fahrplanheftchen.
Kunden können Fahrpläne online selbst ausdrucken
Die digitalen Fahrpläne sollen in der elektronischen Fahrplanauskunft unter www.westfalenbahn.de sowie in der Fahrplanauskunft der "Westfalen-Tarif-App" und in der "Fahr-Planer-App" zur Verfügung stehen. Fahrgäste könnten weiterhin den Fahrplan im PDF-Format downloaden, hieß es. Die Fahrplantabellen seien dafür online abrufbar. Weiterhin stehe das Kundencenter der Westfalen-Bahn für Fragen zur Verfügung, hieß es weiter. Unter der Servicetelefon-Rufnummer 0521 55777755 erhielten Fahrgäste alle Informationen zu den digital abrufbaren Fahrplanmedien, Angebotsänderungen, Informationen zu Baustellen- und Sonderverkehren und Tarifen.
Die Westfalen-Bahn sei ein regional verankertes Eisenbahnverkehrsunternehmen und Teil der Abellio Deutschland Gruppe, hieß es. Man bediene die drei Regional-Express-Linien 15 (Emden - Münster), 60 (Braunschweig - Rheine) und 70 (Braunschweig - Bielefeld). Damit befördere man jährlich rund 20 Millionen Fahrgäste auf 6 Millionen Zugkilometern in dem über 600 Kilometer langen EMIL-Netz, hieß es weiter. Dafür würden 28 Elektrotriebzüge mit über 10.000 Sitzplätzen eingesetzt werden.
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