FDP-Politikerin sauer über vorübergehenden Impfstopp - "Völlig kontraproduktiv"

Es sei lange klar gewesen, dass die Zweitimpfungen anstünden. Dass die Priorisierungsgruppe 3 trotzdem vor kurzem geöffnet wurde, sei für die FDP-Politikerin Susanne Schütz nicht nachvollziehbar.

Susanne Schütz. Archivbild.
Susanne Schütz. Archivbild. | Foto: Alexander Dontscheff

Braunschweig. Als "kontraproduktiv" bezeichnet die Braunschweiger FDP-Landtagsabgeordnete Susanne Schütz den vorübergehenden Stopp der Erstimpfungen in Niedersachsen in einer Pressemitteilung: "Dass die Zweitimpfungen anstehen, ist schon lange klar. Warum die Landesregierung aber trotzdem noch vor Kurzem die Impfberechtigung für die Priorisierungsgruppe 3 ausgerufen hat, ist nicht nachzuvollziehen."


Es sei hunderttausenden Menschen Hoffnung auf eine baldige Impfung gemacht worden, obwohl bereits klar war, dass diese erst sehr viel später werden stattfinden können. "In der aktuellen Situation ist eine zusätzliche Frustration der Menschen unnötig und kontraproduktiv", so Schütz abschließend. Eine offizielle Bestätigung der Landesregierung zum Stopp der Erstimpfungen liegt auch am späten Mittwochnachmittag noch nicht vor. Mehrere Landkreise bestätigten aber in jeweils eigenen Pressemitteilungen, dass zur Sicherung der Zweitimpfungen so vorgegangen werden soll.

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