Braunschweig. In einer Pressemitteilung kündigt die FDP-Fraktion im Rat der Stadt an, dass sie eine Seniorenarbeitsvermittlung einrichten möchte. Die entsprechende Mitteilung veröffentlicht regionalHeute.de unkommentiert und ungekürzt.
In Mainz Bingen gibt es das schon: Ein städtisches Büro vermittelt Senioren-Arbeitsstellen. Dieses ist ein erfolgreiches Bundesmodellprojekt, in dem Senioren bei der Suche nach einem bezahlten Arbeitsplatz geholfen wird. Seit 2017 ist es möglich, nach Erreichen des Rentenalters weiterzuarbeiten und damit den Rentenanspruch zu erhöhen oder in sogenannte Teilrente zu gehen. Der sozialpolitische Sprecher der FDP Ratsfraktion Carsten Lehmann sagt: „Es ist sicher nicht für jeden Menschen der Weg oder auch der Wunsch nach dem Rentenalter weiterzuarbeiten. Jedoch für die, die sich dazu entscheiden, muss es auch in Braunschweig die Möglichkeit geben, sich beraten zu lassen. Viele Menschen wollen auch nach ihrem Ruhestand noch ihre Qualifikation und Erfahrung einbringen, andere müssen vielleicht ihre Rente aufbessern.“ Lehmann weiter: “Wir wissen, dass eine Vermittlung von Senioren in Arbeit kein Allheilmittel für die Altersarmut ist. Doch sicher ist es ein wichtiger Mosaikstein, diese zu minimieren. Die FDP will eine Vermittlung von Senioren in Arbeit, denn es ist besser, Altersarmut nicht entstehen zu lassen, als sie bekämpfen zu müssen.“
mehr News aus Braunschweig