Braunschweig. Im Januar 2018 sorgte der Brand in der Hochstraße für großes Aufsehen und einen Großeinsatz der Feuerwehr. Wie nun aus einer Pressemitteilung des Landgerichtes Braunschweig hervorgeht, handelte es sich damals um Brandstiftung. Der Prozess gegen einen 41-Jährigen, der laut Staatsanwaltschaft das Feuer im Auftrag des Eigentümers gelegt haben soll, startet Ende November.
Dem Angeklagten wird schwere Brandstiftung zur Last gelegt. Im Auftrag des Eigentümers soll dieser am 19.Januar 2018 in einem dreistöckigen Mehrfamilienhaus in der Hochstraße einen Brand gelegt haben, in dem er im hölzernen Treppenhaus Benzin ausgeschüttet und eine Plastiktüte mit benzingetränktem Papier angezündet habe. Nach einer unerwartet heftigen Explosion soll sich das Feuer schnell ausgebreitet haben. Der Gebäudeschaden belaufe sich aufrund 350.000Euro.
Die Staatsanwaltschaft geht davon aus, dass der Angeklagte einen bisher noch unbekannten Mittäter hatte und im Auftrag des Eigentümers gehandelt habe, der auf dem Grundstück einen bereits geplanten Neubau errichten wollte. Ferner sei es Ziel des Eigentümers gewesen, einen nicht räumungswilligen Mieter auf diese Weise aus dem Haus zu bekommen.
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