Feuer in Mehrfamilienhaus - Sieben Personen verletzt

Am späten Montagabend meldete die Feuerwehr einen Massenanfall an Verletzten in der Weststadt.

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Symbolbild | Foto: Rudolf Karliczek

Braunschweig. Am späten Abend des gestrigen Montags kam es in der Weststadt zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus, bei dem sieben Personen verletzt wurden.



Um 21:45 Uhr meldete die Leitstelle der Feuerwehr einen Massenanfall an Verletzten in dem Haus am Regaweg. Wie die Polizei auf Nachfrage berichtet, habe ein Müllsack im Treppenhaus gebrannt. Dies habe zu einer starken Rauchentwicklung im Treppenhaus geführt.

Kein Schaden am Gebäude


Durch den Rauch seien sieben Personen verletzt worden, fünf von ihnen mussten zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Durch das schnelle Eingreifen habe die Feuerwehr einen Schaden am Gebäude verhindern können, berichtet ein Polizeisprecher.

Kein Hinweis auf Vorsatz


Nachdem die Feuerwehr den Brand gelöscht hatte, konnte die Polizei die Brandermittlungen aufnehmen. Es konnte nicht geklärt werden, warum es gebrannt hat, es seien aber keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung gefunden worden.

Aktualisiert (12 Uhr):
Wie die Feuerwehr Braunschweig in einer Pressemeldung berichtet, waren neben der Berufsfeuerwehr auch die Ortsfeuerwehren Rüningen und Broitzem im Einsatz. Vor Ort habe sich die Verrauchung des Treppenraumes und der angrenzenden Flure vom Keller bis zum 7. Obergeschoss gezeigt. Die ersteintreffenden Kräfte der Ortsfeuerwehr Rüningen gingen zur Menschenrettung und Brandbekämpfung mit einem C-Strahlrohr über das Erdgeschoss in den Keller vor.

Auch Drehleiter im Einsatz


Parallel dazu wurde die Menschenrettung im Treppenraum der Obergeschosse durch vier Trupps der Feuerwehr Broitzem und des Löschzuges der Südwache durchgeführt. Von den eingesetzten Einsatzkräften wurden mehrere Personen aus dem Treppenraum ins Freie geführt. Auf Balkonen der Gebäuderückseite machten sich Personen bemerkbar. Diese wurden über die Drehleiter auf den Balkonen betreut und konnten dort verbleiben.

Es wurden 16 Betroffene auf Rauchgasinhalation untersucht, davon mussten sieben Personen zur Weiterbehandlung in die umliegenden Krankenhäuser transportiert werden.