Flüchtlingsunterkünfte sollen geräumt werden

Angesichts der aktuellen Lage sollen nun einige Unterkünfte wie Sporthallen wieder in den normalen Betrieb übergehen.

Symbolfoto.
Symbolfoto. | Foto: Robert Braumann

Braunschweig. Die Verwaltung hat am heutigen Donnerstag die Ratsgremien über die aktuelle Situation zur Unterbringung von Geflüchteten informiert. Demnach seien weniger Unterkünfte erforderlich, so sollen nun einige Sporthallen, die zuvor zur Unterbringung genutzt worden sind, geräumt werden und in die normale Nutzung übergehen. Dies teilte die Stadt mit.



Für Braunschweig sei in den nächsten sechs Monaten die Zuweisung von 318 Personen vorgesehen. Zugleich gelte die Überquote von 186 Personen aus der der letzten Verteilquote als Vorerfüllung der Aufnahmeverpflichtung, so dass noch 132 Personen aufgenommen werden müssen, erklärt die Verwaltung. Dies entspräche rechnerisch einer Zuweisung von circa fünf Personen wöchentlich - bislang seien es 40 im Monatsschnitt gewesen.

Sporthallen werden wieder frei


Nach dieser Prognose würden die Kapazitäten in den vorhandenen Standorten zusammen mit angemieteten Räumlichkeiten ausreichen, um die geflüchteten Personen unterzubringen. Nach aktuellem Stand (Stichtag 31. März) seien 143 Menschen in der Sporthalle Naumburgstraße und in der DRK-Flüchtlingsunterkunft "Vienna Hotel" untergebracht. Die entsprechende Nutzung der Sporthallen Arminiusstraße und Rheinring wurde bereits beendet.

In den bestehenden Flüchtlingsunterkünften sind insgesamt 788 Menschen untergebracht. Dort gibt es derzeit noch 143 freie Plätze, das heißt aktuell stehen circa 340 freie Plätze für 132 zuzuweisende Personen zur Verfügung, die sich aus freien Plätzen im "Vienna Hotel" und den Plätzen in den bereits bestehenden Flüchtlingsunterkünften zusammensetzen, so die Verwaltung.

Die Sporthallen Arminiusstraße und Rheinring sollen deswegen schnellstmöglich wieder Schule und dem Sport zur Verfügung gestellt werden. Bei der Sporthalle Naumburgstraße soll dies im August erfolgen.


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