Forschung unter der Lupe


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Braunschweig. Das Haus der Wissenschaft Braunschweig lädt am Donnerstag, den 20. November 2014, um 19 Uhr zur letzten Veranstaltung der Reihe Tatsachen? Forschung unter der Lupe in diesem Jahr ein. Experten aus Wissenschaft und Politik diskutieren über die Politikberatung und das sensible Zusammenspiel von Wissenschaft und Politik.

Während es in der Wissenschaft um Erkenntnisgewinn geht, müssen in der Politik Entscheidungen getroffen werden. Die Politik greift dabei auf wissenschaftliches Wissen zurück: es wird herangezogen, um politische Entscheidungen zu legitimieren und hilft Probleme zu identifizieren, wie beispielsweise den Klimawandel. Dabei ist das Vertrauen der Bevölkerung in die Wissenschaft hoch.

Doch Forschungsergebnisse sind meist komplex, liefern keine einfachen Antworten und müssen als vorläufig angesehen werden – sie können nur einen Orientierungsrahmen bieten, eine politische Entscheidung aber nie vollständig rechtfertigen. Und umgekehrt beeinflusst Politik über Förderrichtlinien und die Vergabe von Forschungsgeldern auch, worüber geforscht wird. Im Zusammenspiel mit Politik geht es für die Wissenschaft nicht nur um die interessensfreie Beratung, sondern auch um die eigene Legitimation.

Dr. Karen Oltersdorf, Geschäftsführerin des Haus der Wissenschaft Braunschweig, diskutiert im Rahmen der Veranstaltung Tatsachen? Forschung unter der Lupe am kommenden Donnerstag das sensible Zusammenspiel von Wissenschaft und Politik mit folgenden Gästen: Prof. Dr. Folkhard Isermeyer, Präsident des Thünen-Instituts, Prof. Dr. Nils C. Bandelow, Lehrstuhl für Innenpolitik, Technische Universität Braunschweig, und Dr. Carola Reimann MdB, Stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion.


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