Freie Plätze in der Praxisklasse der Hauptschule Sophienstraße


In der Praxisklasse der Hauptschule Sophienstraße sind noch Plätze frei. Foto: Sina Rühland
In der Praxisklasse der Hauptschule Sophienstraße sind noch Plätze frei. Foto: Sina Rühland | Foto: Sina Rühland



Braunschweig. Damit die Schülerinnen und Schüler nach dem 10. Schuljahr bestens vorbereitet und mit einem Abschluss in die Berufsausbildung gehen, hat sich die Hauptschule Sophienstraße ein besonderes Konzept überlegt: Bereits während der Schulzeit sind alle Schülerinnen und Schüler der „Praxisklasse“ an zwei Tagen der Woche in einem Ausbildungsbetrieb ihrer Wahl. Sie sammeln Erfahrungen und probieren aus, ob sie in dem gewählten Beruf zurechtkommen.

An drei weiteren Tagen haben sie Unterricht, denn auch ein Schulabschluss, bis hin zum Realschulabschluss, kann in der Praxisklasse erreicht werden. Damit sind in der Vergangenheit bereits gute Erfahrungen gesammelt worden. Für das nächste Schuljahr sind noch einige der 22 Plätze in der Praxisklasse frei. Um einen Schulplatz in der Praxisklasse können sich alle Schülerinnen und Schüler bewerben, die eine Versetzung in Klasse 10 erhalten haben, sich aber mehr für eine Berufsausbildung interessieren. Diejenigen unter ihnen, deren Chancen zum Ende der 9. Klasse eher schlecht stehen, sind in dieser 10. Klasse besonders gut aufgehoben. Bislang kommen die Schülerinnen und Schüler vor allem aus den 9. Klassen der Real- und Hauptschulen in die Praxisklasse der Sophienschule.

Eltern, Schülerinnen und Schüler können sich direkt beim Schulleiter Stefan Behmer informieren und anmelden unter der Telefonnummer 892392 oder per Mail an Stefan.Behmer@braunschweig.de. Für die Praxisklasse an der Sophienschule arbeiten verschiedene Partner zusammen: Die Landesschulbehörde, die Hauptschule Sophienstraße sowie der Fachbereich Kinder, Jugend und Familie der Stadt Braunschweig. Auf diese Weise ist es möglich, die Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler durch eine zusätzliche sozialpädagogische Fachkraft zu unterstützen, die sich vor allem um die Praxis kümmert.

Zugleich gehen auch die Lehrkräfte in die Unternehmen, um zu erfahren, was sie im Unterricht noch vermitteln können, um die Ausbildungsfähigkeit der Schülerinnen und Schüler zu verbessern. Auch die Stiftung „Unsere Kinder in Braunschweig“ und die Stiftung „Kleiderversorgung“ unterstützen die Lehrkräfte und Sozialpädagogen. Sie ermöglichen zudem ein ganzjähriges Training der Schülerinnen und Schüler durch das Theaterpädagogische Zentrum für Braunschweig und die Region. Mit künstlerischen und theaterpädagogischen Methoden gewinnen die Schülerinnen und Schüler zusätzlich Lust und Mut für die eigene berufliche Zukunft.


mehr News aus Braunschweig


Themen zu diesem Artikel


Schule Schule Braunschweig