Braunschweig. Am Freitag, den 1. November gehen in Braunschweig und ganz Deutschland wieder Menschen jeder Alters- und Berufsgruppe im Namen der Bewegung Fridays for Future für den Klimaschutz auf die Straße.
Die Demonstranten versammeln sich diesmal um 12 Uhr auf dem Schlossplatz, um auf die soziale Frage in der Klimapolitik aufmerksam zu machen. Dies kündigt die Braunschweiger Ortsgruppe der Bewegung in einer Pressemitteilung an.
Der Anlass für die Demonstration sei der ebenfalls am 1. November stattfindende Bürgerdialog HIN.GEHÖRT mit Bundesminister Hubertus Heil in der Stadthalle Braunschweig. Dabei solle es vor allem darum gehen, von Bürgerinnen und Bürgern zu erfahren, welche Wünsche sie in Bezug auf die Zukunft ihrer Region, die Arbeitswelt von Morgen und den Sozialstaat haben. Gregor Wehrle, Student des Verkehrsingenieurwesens an der TU Braunschweig sieht einen deutlichen Zusammenhang zur Klimapolitik: „Wenn wir die Klimakrise gemeinsam bewältigen wollen, braucht es eine Politik, die klimaverträgliches Handeln für alle Bürgerinnen und Bürger möglich macht, unabhängig davon, welches Einkommen, welchen Bildungsabschluss oder welchen Familienstand sie haben.“
Nachdem am 20. September in Braunschweig 9000 Bürgerinnen und Bürger für mehr Klimaschutz auf die Straße gegangen waren, öffnet die TU Braunschweig nun ihre Türen für alle Menschen, die an den Hintergründen zur Klimakrise und Maßnahmen für den Klimaschutz interessiert sind. Ab Mittwoch, den 30. Oktober widmet sich eine öffentliche, wöchentlich stattfindende Vortragsreihe an der TU dem menschengemachten Klimawandel.
Romy Kautz, Schüler am Hoffmann-von-Fallersleben Gymnasium erklärt die Notwendigkeit von sozialem Handeln in der Klimapolitik: „Die Möglichkeit im Alltag klimaschonend zu handeln oder umweltfreundliche Produkte zu konsumieren ist vielfach mit hohen Kosten verbunden und wird damit zu einer sozialen Frage. Um der Klimakrise zu begegnen bedarf es daher einer Klimapolitik, die Strukturen schafft, die den Klimaschutz im Alltag an vorderste Stelle setzen.“
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