Geeinigt: Hannover-Fans dürfen durch Braunschweig ziehen

Die Fannhilfe hatte gegen die Verfügung einer rein stationären Kundgebung geklagt. Nun ist man offenbar zu einer außergerichtlichen Lösung gekommen.

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Braunschweig. Unter Berücksichtigung eines Hinweises des Verwaltungsgerichts und vor dem Hintergrund einer angepassten Lageeinschätzung durch die Polizei haben sich die Stadt Braunschweig und die Fanhilfe Hannover e. V. außergerichtlich auf eine modifizierte Form der für morgen, 3. Oktober, geplanten Versammlung mit Aufzug verständigt. Das teilt die Stadt Braunschweig in einer Pressemeldung mit.



Die entsprechende Klage vor dem Verwaltungsgericht Braunschweig habe sich damit erledigt. Bestätigt ist nun ein Aufzug ab 10.30 Uhr vom Willy-Brandt-Platz am Hauptbahnhof über die Kurt-Schumacher-Straße in Richtung John-F.-Kennedy-Platz und von dort über Wolfenbütteler Straße und Heinrich-Büssing-Ring wieder zum Willy-Brandt-Platz.

Temporäre Verkehrsbehinderungen


Für etwa zwei Stunden ist mit temporären Verkehrsbehinderungen in dem genannten Bereich zu rechnen.

Hierzu ergänzt die Polizei in einer Pressemitteilung: "Im Zeitraum von zirka 8 bis 14 Uhr kann es am Donnerstag daher zu umfangreichen Sperrungen des Straßenverkehrs rund um den Bahnhof und der Aufzugstrecke kommen. Ortskundige Autofahrende werden gebeten den Bereich großräumig zu meiden. Zu einer Einschränkung des Öffentlichen Personen Nahverkehrs (ÖPNV) kommt es unter Umständen nur innerhalb kurzer Zeiträume. Die Versammlung wird durch die Polizei begleitet."

Thomas Bodendiek, Leiter der Polizeiinspektion Braunschweig und Einsatzleiter dazu: "Unser oberstes Ziel ist die Versammlungsfreiheit für die Teilnehmenden zu gewährleisten. Trotz der bestehenden Rivalität werden wir für einen störungsfreien und weitgehend friedlichen Ablauf der Versammlung sorgen. Auf alles, was während dieser Versammlung geschieht, werden wir die passende Antwort haben."


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