Grüne begrüßen Durchbruch bei der Schulsozialarbeit


Symbolfoto: Alexander Panknin
Symbolfoto: Alexander Panknin | Foto: Alexander Panknin

Braunschweig. Bei der Ratssitzung am kommenden Dienstag (24. April) wird es einen echten Durchbruch im Bereich der Jugendhilfe geben, berichtet die Fraktion Bündnis90/Die Grünen. Zu dem zentralen Thema „Kommunale Schulsozialarbeit“ habe die Verwaltung einen ehrgeizigen Ausbauplan vorgelegt.


Das vorhandene Personal solle in den nächsten Jahren (bis 2020) auf insgesamt 15 Stellen aufgestockt werden, um den dringendsten Bedarf abdecken zu können. In den zuständigen Fachausschüssen (Jugendhilfeausschuss, Finanz- und Personalausschuss, Schulausschuss) sei die genannte Vorlage jeweils einstimmig (bei einer Enthaltung) beschlossen worden.

Dazu die Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses und der Grünen Ratsfraktion Dr. Elke Flake:

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Fraktionsvorsitzende Elke Flake. Foto: Grüne


„Ein großer Meilenstein – es geht voran! Mit diesem Ausbauplan wird das „Rahmenkonzept Kommunale Schulsozialarbeit“ verlässlich umgesetzt. Solche Rahmenkonzepte machen ja nur Sinn, wenn sie nach der Erarbeitung nicht in der berühmten Schublade verschwinden. Wir freuen uns riesig, dass die Verwaltung dem einstimmigen Ratsbeschluss vom 26.09.2017 nun schneller als erhofft Taten folgen lässt. Schön, dass wir dazu mit unserem Ratsantrag den entscheidenden Anstoß geben konnten (s. Anlage 3). Unser besonderer Dank gilt Dr. Andrea Hanke, die mit dem Ausbauplan eine ihrer letzten Amtshandlungen als Fachdezernentin vollzieht.

Bisher gibt es nur 1,5 Stellen in der Kommunalen Schulsozialarbeit. Aufgrund eines Grünen Haushaltsantrags werden in diesem Jahr 3 weitere Stellen geschaffen (s. Anlage 4). Mit der aktuellen Verwaltungsvorlage werden 10,5 zusätzliche Stellen eingerichtet – das klingt viel, wird aber den gestiegenen Bedarf nicht komplett befriedigen können. Eigentlich bräuchten wir eine Schulsozialarbeiterin / einen Schulsozialarbeiter für 150 Schülerinnen und Schüler. Wir schaffen jetzt lediglich eine Vollzeitstelle Schulsozialarbeit für 150 Schüler/innen mit besonderen Erschwernissen. Daher ist es sinnvoll und richtig, die Wirksamkeit des Maßnahmenpakets wie geplant auszuwerten und bei Bedarf weitere Schritte einzuleiten. Kein Kind soll verlorengehen!“


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