GRÜNE: Finnenbahn soll vorerst ohne Beleuchtung bleiben


Symbolfoto: Frank Vollmer
Symbolfoto: Frank Vollmer | Foto: Frank Vollmer

Braunschweig. Am morgigen Donnerstag befasst sich der Grünflächenausschuss (GA) erneut mit dem Thema „Orientierungsbeleuchtung Finnenbahn“. Die Entscheidung über die Beschlussvorlage der Fachverwaltung war am 28. November 2018 auf eine Sondersitzung des GA vertagt worden, berichtet die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Rat der Stadt Braunschweig.


Die Ratsfraktionen von SPD und Grünen hätten sich mittlerweile darauf verständigt, die Beleuchtung der Finnenbahn im Prinzenpark bis auf Weiteres zurückzustellen, geht aus der Pressemitteilung hervor. Ein entsprechender Änderungsantrag sei am heutigen Mittwoch eingereicht worden. Dieser hat folgenden Wortlaut:

Beschlussvorschlag:


"Der Bau der Orientierungsbeleuchtung entlang der Finnenbahn im Prinz-Albrecht-Park wird bis auf Weiteres zurückgestellt. Die Verwaltung wird gebeten, vor der Wiedervorlage eines entsprechenden Beschlussvorschlages die Nutzung der Finnenbahn zu evaluieren und auf dieser Grundlage die Nachhaltigkeit der Investition darzustellen. Außerdem soll geprüft werden, ob die Beleuchtung auch auf einem kostengünstigeren Weg hergestellt werden kann."

Sachverhalt / Begründung:


Die im Prinz-Albrecht-Park bereits vorhandene Finnenbahn ist ein Ergebnis aus dem Masterplan Sport 2030, der zurecht fordere, Sportmöglichkeiten für die breite Bevölkerung auch außerhalb des Vereinssports auszubauen. Es sei selbstverständlich wünschenswert, dass die Finnenbahn ganzjährig, also auch in der dunklen Jahreszeit von möglichst vielen Menschen genutzt wird.

Die vergleichsweise hohen Investitionskosten ließen sich angesichts der aktuellen Haushaltssituation jedoch nur schwer rechtfertigen, zumal auch in der Öffentlichkeit die Notwendigkeit dieser Maßnahme zum jetzigen Zeitpunkt angesichts vieler Bedarfe auch an anderen Stellen in Frage gestellt werde. Dies rechtfertige es, diese Entscheidung zum einen auf eine fundiertere Grundlage zu stellen, und mache es zum anderen notwendig, nach günstigeren Alternativen zu suchen, so die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN.


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