Grundschul-Erweiterung für bessere Schülerbetreuung in Rautheim

Oberbürgermeister Ulrich Markurth setze dafür den ersten Spatenstich und betonte, dass der Ort an Attraktivität hinzugewinnt.

Symbolbild.
Symbolbild. | Foto: Pixabay

Braunschweig. Oberbürgermeister Ulrich Markurth hat am heutigen Dienstag, den ersten Spatenstich zum Bau einer Mensa an der Grundschule Rautheim gesetzt. Der Neubau, der auch Betreuungsräume für den Ganztagsbetrieb sowie Büro- und Materialräume enthalten soll, sei Teil der Erweiterung der Grundschule Rautheim zu einer dreizügigen Ganztagsschule. Die Gesamtkosten inklusive Neubau werden voraussichtlich 4,8 Millionen Euro betragen, so die Stadt in einer heutigen Pressemitteilung. Nach aktueller Planung solle die Ganztagsbetreuung mit dem Neubau ab dem Schuljahr 2023/24 in Betrieb genommen werden.


"Mit dem Neubau der Mensa für den Ganztagsbetrieb und dem Ausbau der Grundschule Rautheim senden wir ein wichtiges Signal an junge Familien, die sich in Braunschweig – insbesondere in unseren Neubaugebieten – niederlassen", sagte Oberbürgermeister Ulrich Markurth. Im Schuljahr 2021/22 besuchen 147 Kinder die Grundschule Rautheim. Mit der Erschließung des Geländes der ehemaligen Heinrich-der-Löwe-Kaserne als Wohngebiet sollen die Schülerzahlen im Einzugsgebiet der Grundschule in den nächsten Jahren steigen, so die Stadt. Nach Fertigstellung des Wohngebiets seien in der Schule bis zu 288 Schüler beschulbar. "Wenn wir als Wohnort für Familien attraktiv bleiben wollen, müssen wir investieren, um für die Kinder gute und zeitgemäße Bedingungen zum Lernen und für ihre Eltern Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie zu schaffen", so Markurth weiter. Der Anbau für Mensa und Ganztagsbetrieb sei der zweite Schritt der Erweiterung der Grundschule Rautheim. Bis zur Fertigstellung des Neubaus solle die Schulkindbetreuung am Nachmittag in dafür temporär umgestalteten Klassenräumen stattfinden. Nach der Fertigstellung solle diese Doppelnutzung entfallen.

Der Neubau für die Mensa und den Ganztagsbetrieb sei als frei stehendes Gebäude auf der Südseite des Schulgeländes geplant und solle mit seinem Eingang zum Pausenhof ausgerichtet werden. Das äußere Erscheinungsbild des Neubaus orientiere sich weitgehend am Bestandsgebäude. Eine schon bestehende Zufahrt auf der Westseite solle für die Belieferung und Abfallentsorgung genutzt werden. Es sei weiterhin geplant, auf dem Dach eine Fotovoltaik-Anlage zu errichten. Im Erdgeschoss des zweigeschossigen Neubaus seien die Mensa mit Speisesaal und die Küche mit Ausgabebereich zu finden. Der Speisesaal solle nach Osten und Süden eine bodentiefe Glasfassade erhalten. Geplant seien 96 Plätze. Im Obergeschoss seien zwei Räume für den Ganztagsbetrieb sowie Büro- und Materiallagerräume für den Betreuungsdienst geplant. Der Neubau sowie große Bereiche des gesamten Schulkomplexes einschließlich der Eingangszone seien zukünftig barrierefrei. Das Obergeschoss des Neubaus wäre über einen Aufzug erreichbar und im Erdgeschoss sei ein Behinderten-WC geplant. Der Haupteingang des Schulgebäudes sei über eine neue Rampe barrierefrei zugänglich. Über eine weitere Rampe im Bestandsgebäude solle eine Wegeverbindung zum Neubau geschaffen werden.


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