Grundschule Wedderkopsweg: Bebauungsplan wird vorgelegt

Eine weitere zweizügige Grundschule im westlichen Ringgebiet ist erforderlich, um die Grundschulversorgung in diesem Stadtgebiet zu sichern.

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Braunschweig. Infolge der baulichen Entwicklung im Wohnungsbau, insbesondere wegen Wohnungsbauprojekte "Ernst-Amme-Straße", "Feldstraße", "Noltemeyer-Höfe" und "Spinnerstraße-Nordost", ist eine weitere, zweizügige Grundschule im westlichen Ringgebiet erforder­lich, um die Grundschulversorgung in diesem Stadtgebiet zu sichern. Diese soll im Bereich zwischen Wedderkopsweg, Triftweg und der A391 gebaut werden, das Bebauungsplanungsverfahren steht nun kurz vor dem Abschluss. Die Verwaltung legt dem Rat zu seiner Sitzung am 11. Mai den Satzungsbeschluss sowie den Änderungsbeschluss zum Flächennutzungsplan vor. Ende 2018 war der Prozess zur Aufstellung eines Bebauungsplans begonnen worden. Dies teilt die Stadt Braunschweig mit.


Die Kapazität der Grundschule Diesterwegstraße werde in Zukunft nicht mehr ausreichen, und es bestünden dort keine angemessenen Erweiterungsmöglichkeiten. Die Schulbezirke der Grundschulen Pestalozzistraße, Diesterwegstraße, Bürgerstraße und Hohestieg zu optimieren oder gegebenenfalls zusammenzulegen, um die räumlichen Kapazitäten noch besser ausnutzen, reiche nicht aus.

"Ich freue mich, dass wir den Bebauungsplan jetzt vorlegen können als Grundlage für den Ausbau des Bildungsangebots in unserer Stadt", sagte Stadtbaurat Heinz Leuer. "Ich weiß, dass nicht alle mit dem Standort glücklich sind. Innerhalb des dicht bebauten Westlichen Ringgebietes gibt es allerdings nur wenige räumliche Möglichkeiten für die neue Grundschule, und die Verfügbarkeit dieser Flächen ist zum Teil sehr eingeschränkt. Wir müssen damit umgehen, dass im westlichen Ringgebiet in den vergangenen Jahren deutlich mehr Wohnungen entstanden sind. Das bedeutet natürlich einen gestiegenen Bedarf an Bildungsinfrastruktur vor Ort."

Aus der Nachbarschaft habe es im Rahmen des Auslegungsverfahrens Einwände und Bedenken insbesondere in Bezug auf Verkehr, Lärm und Luftbelastung gegeben. "Allen Bedenken sind wir begegnet beziehungsweise haben darauf reagiert, die Anmerkungen dazu sind in den Stellungnahmen nachzulesen. Wir halten das Projekt so wie vorgeschlagen für vertretbar."


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