Hamburger Straße am Ende des Monats fertig

von Robert Braumann


Die Arbeiten rund um die Hamburger Straße werden bis zum Ende des Monats abgeschlossen. Foto: Robert Braumann
Die Arbeiten rund um die Hamburger Straße werden bis zum Ende des Monats abgeschlossen. Foto: Robert Braumann | Foto: regionalHeute.de



Braunschweig. Die Hamburger Straße ist am gestrigen Dienstag, 22. September, einspurig in Richtung Innenstadt wieder für den Kfz-Verkehr freigegeben worden. Die vollständige Freigabe erfolgt spätestens am 30. September. Damit steht das umfangreichste Straßenbauprojekt, das die Stadt Braunschweig in den letzten Jahren unternommen hat, planmäßig und termingerecht vor dem Abschluss. Der letzte große Bauabschnitt war die Verlegung einer neuen Fernwärmeleitung. Die erneuerte Straßenbahntrasse war bereits im November 2014 freigegeben worden.

„Das Großprojekt Hamburger Straße mit der kompletten Erneuerung von Fahrbahn, Schienen, Ver- und Entsorgungsleitungen, mit neuen Geh- und Radwegen und Baumpflanzungen ist ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung und Verbesserung der Infrastruktur unserer Stadt“, sagt Stadtbaurat Heinz-Georg Leuer. „Das kommt allen Bürgerinnen und Bürgern zugute. Insgesamt wurden hier rund 9 Millionen Euro investiert.“ Zugleich habe die wichtige Stadteinfahrt Hamburger Straße gestalterisch ein neues Gesicht bekommen und wurde für alle Verkehrsteilnehmer zeitgemäß ausgebaut. „Das Ergebnis ist eine leistungsfähige Verkehrsachse und ein attraktiver Stadtraum für Bürger und Gäste unserer Stadt.“ Es sei nicht zu vermeiden, dass ein solches ehrgeiziges Bauprojekt die Verkehrsteilnehmer bisweilen auf eine Geduldsprobe stelle. Dafür bat der Stadtbaurat um Verständnis. Zugleich hob er hervor: „Wenn wir unsere Verkehrswege erhalten und verbessern wollen, müssen wir bauen. Das geht nicht ohne Verkehrsbehinderungen. Aber wo heute gebaut wird, kann morgen besser gefahren werden.“ An der Hamburger Straße werden nach der Gesamtfreigabe nur noch geringe Restarbeiten außerhalb der Fahrbahnen erledigt. Im Herbst werden die Baumpflanzungen vorgenommen. In den nächsten Wochen will das Land auch die Arbeiten an der A 391 beenden. Dann sind beide Straßenbauprojekte im Norden der Stadt mit dem größten Einfluss auf das Verkehrsgeschehen beendet, die Straßen wieder ohne Einschränkungen nutzbar.

Die Arbeiten am Bahnübergang Steinriedendamm dauern noch bis November. Die Deutsche Bahn macht diesen Bahnübergang durch Schranken sicherer, die Stadt beteiligt sich durch entsprechenden Ausbau der Fahrbahn sowie der Geh- und Radwege. Koordiniert mit den großen Projekten im Norden der Stadt, auch den Arbeiten am Bahnübergang, wurden Gasleitungsarbeiten und Fahrbahnerneuerungen an der Bevenroder Straße in Querum realisiert. Dabei wurden die Arbeiten immer so aufeinander abgestimmt, dass von den Stadtzufahrten Gifhorner Straße, Bienroder Weg und Bevenroder Straße immer eine und möglichst zwei frei von Baustellen waren.

Die Verkehrs-GmbH nutzte die Zeit der Gleisbauarbeiten am Hagenmarkt, die termingerecht in der verkehrsärmeren Zeit der Sommerferien durchgeführt und abgeschlossen wurden, und erneuerte zeitgleich die Gleise für die Linie M1 entlang der Gifhorner Straße. Auch hier wurde die Terminierung eng mit dem Land abgestimmt: Die Gleisquerung über die Hansestraße wurde erneuert, als dort ohnehin Sperrungen für den Autobahnbau erforderlich waren.


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