Braunschweig. Der Verwaltungsausschuss hat heute die Verwaltung beauftragt, für das Gelände der ehemaligen Heinrich-der-Löwe-Kaserne einen Bebauungsplan zu erarbeiten.
Zugleich soll der Flächennutzungsplan geändert werden. Damit können die baurechtlichen Voraussetzungen für das Vorhaben des Investors Kanada-Bau geschaffen werden, der auf dem Gelände den Bau von etwa 400 Wohnungen sowie Büroflächen, Gastronomie und ein Nahversorgungszentrum plant.
400 neue Wohnungen
"Damit werden 400 neue Wohnungen im Südosten Braunschweigs geschaffen und wir kommen unserem Ziel, ausreichend Wohnraum in Braunschweig bereitzustellen, wieder einen großen Schritt näher", so Stadtbaurat Heinz Leuer. Die Lage sei attraktiv und das Vorhaben sei eine sinnvolle Nachnutzung für die seit Jahren leerstehenden Kasernengebäude. Da der Schwerpunkt des Vorhabens nicht mehr wie zu einem früheren Planungsstand auf verkehrs- und flächenintensiven Logistik und zentrenrelevanten Einzelhandel liege, sei das Projekt gut verträglich. Ergänzt werde die Wohnnutzung durch einen Nahversorgungsmarkt und ein attraktives Gewerbegebiet in Autobahnnähe. Gemäß dem Wunsch des Stadtbezirksrates werden im weiteren Verfahren die Aspekte Einzelhandelsverträglichkeit, Lärmschutz, ÖPNV-Anbindung, Verträglichkeit der Verkehrsführung sowie eine mögliche Gemeinschaftseinrichtung besonders geprüft.
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