Braunschweig. Das Jugendbüro soll im Gebäude der ehemaligen Oberpostdirektion in der Friedrich-Wilhelm-Straße 3 untergebracht werden. Voraussetzung dafür ist, dass der Ausschuss für Planung und Hochbau am morgigen Donnerstag zustimmt. Das teilen die Ratsfraktionen von SPD und Bündnis 90 / Die Grünen in einer gemeinsamen Pressemitteilung mit.
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„Wir begrüßen es sehr, dass das Jugendbüro so zentral in die Innenstadt ziehen soll! Das Zentrum Braunschweigs erhält damit einen wichtigen Anziehungspunkt für Jugendliche“, freut sich Annette Schütze, Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses und jugendpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion.
In die Gestaltung Braunschweigs miteinbeziehen
„Jungen Menschen wird damit ein Ort im Herzen der Stadt angeboten, an dem sie zusammenkommen und sich austauschen können“, so Schütze. Dies sei ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung einer vielfältigen und lebendigen Innenstadt. „Wir haben die Einrichtung von Jugendparlament und Jugendbüro im Rat beschlossen, weil wir Jugendliche mehr in die Gestaltung Braunschweigs miteinbeziehen wollen. Welcher Ort ist dafür besser geeignet als die Innenstadt, um ihnen dies zu ermöglichen?“, so Schütze weiter.
„Das Jugendbüro wird das neue Zentrum für Jugendbeteiligung in Braunschweig. Wir bündeln dort nahezu alles, was mit Jugendbeteiligung zu tun hat – natürlich auch das Jugendparlament“, ergänzt Felix Bach, stellvertretender Vorsitzender des Jugendhilfeausschusses und jugendpolitischer Sprecher der Ratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. „Es freut uns sehr, dass die Verwaltung nun knapp ein Jahr nach unserem Ratsbeschluss eine passende Immobilie gefunden hat und es dort bereits am 1. Juli losgehen kann. Die ehemalige Oberpostdirektion wird für die jungen Menschen in und um Braunschweig nun zum Haus der Jugend!“
Teile der Jugendverwaltung untergebracht
Im ersten Obergeschoss der ehemaligen Oberpostdirektion sollen zwei Flügel mit einer Fläche von rund 850 Quadratmetern für das Jugendbüro angemietet werden. Dort würden unter anderem auch Teile der Jugendverwaltung, die eng mit den Jugendlichen zusammenarbeiten, untergebracht. Die Räumlichkeiten soll auch das Jugendparlament nutzen können, um dort seine Sitzungen vorzubereiten. Die Sitzungen des Jugendparlamentes selbst sollen aber in anderen Sitzungsräumen der Stadt abgehalten werden.
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