Husch, weg mit dem Busch! Politiker und Naturschützer hackten in Riddagshausen




Braunschweig. Am Samstag fand wieder eine gemeinsame Aktion vom Förderverein Naturschutzgebiet Riddagshausen e.V. und dem CDU-Ortsverband Wabe-Schunter im Naturschutzgebiet Riddagshausen statt. Um neun Uhr versammelten sich insgesamt 21 Freiwillige, darunter vier Kinder, zu einer Entbuschungsaktion auf dem Sandmagerrasen "Neues Land" im Südwesten des Naturschutzgebietes.

Der Sandmagerrasen wurde vor mehr als 10 Jahren im Zuge des Baus der Autobahn 39 auf dieser Fläche aufgebracht, da beim Bau der Straße ein Sandmagerrasen zerstört werden musste. Die Fläche hat sich im Laufe der Zeit zu einer blütenreichen Wiese entwickelt, aber er wird von einwandernden Gehölzen bedroht, die sich immer mehr breit machen. Diesen Gehölzen, vor allem Pappeln und Weiden, rückten die freiwilligen Helfer mit Hacke, Spaten und Grabegabel zuleibe. So wurden in 5 Stunden schweißtreibender Arbeit ca. 150 qm von dichtem Gehölzbewuchs befreit.

Da die Pappeln lange unterirdische Ausläufer treiben, war ihnen nur schwer beizukommen. Da alle Helfer tatkräftig mit anpackten, war das Ergebnis sehr zufriedenstellend. Wie sich die Fläche in der nächsten Zeit entwickelt, wird sich zeigen. Auf jeden Fall hatten alle viel Spaß und das Wetter spielte auch mit. Unter Anleitung der Rangerin Anke Kätzel und dem Naturschutzbeauftragten der Stadt Braunschweig, Herr Dr. Walter Rieger, wurden die hartnäckigsten Gehölzen nun aus der Fläche entfernt.

Eine zweite Gruppe baute am Aussichtshügel ein Holzgeländer, welches den Hügel vor Hangrutschungen schützen soll. Hier laufen häufig Besucher den Hügel hinunter, worunter der schöne Aussichtsplatz leidet. Das Geländer soll nun den Hang schützen.

Zum Abschluss gab es noch einen leckeren Imbiss am Haus Entenfang. Alle Helfer gingen erschöpft, aber zufrieden nach Hause und versicherten, bei der nächsten Aktion ganz bestimmt wieder dabei zu sein.


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