Ingenieurbüro engagiert sich für benachteiligte Kinder in Namibia

Es soll ein neues Kinderhaus in Namibia erbaut werden. Die Spende soll helfen, das Herzensprojekt umzusetzen.

Lars Kuhn und Stephan Elias (Partner und geschäftsführende Gesellschafter) sowie Sigrid Heintorf-Resesky vom Verein ubuntu child Namibia e.V.
Lars Kuhn und Stephan Elias (Partner und geschäftsführende Gesellschafter) sowie Sigrid Heintorf-Resesky vom Verein ubuntu child Namibia e.V. | Foto: privat

Braunschweig. Das Braunschweiger Ingenieurbüro Kuhn und Partner mbB unterstützt den Verein „ubuntu child Namibia e.V.” mit einer Spende in Höhe von 3.000 Euro. Das nachhaltige soziale Engagement des Unternehmens aus dem Umfeld des Forschungsflughafens wird damit erneut überregional wirksam. Dies teilte das Unternehmen mit.



Was bedeutet eigentlich „Ubuntu”? Die Frage geht an die Braunschweigerin Sigrid Heintorf-Resesky, 2. Vorsitzende des Vereins – und zugleich als Bauingenieurin bei Kuhn und Partner beschäftigt. „Der Begriff stammt aus den Sprachen der Zulu und der Xhosa. Er bedeutet soviel wie ,Menschlichkeit’, ,Nächstenliebe’ und ,Gemeinsinn’ – beschreibt aber auch die Erfahrung und das Bewusstsein, dass man selbst Teil eines Ganzen ist”, berichtet die 68-jährige.

„Der Name ist Programm und das hat uns gleich gefallen”, sagt Stephan Elias, einer der zwei geschäftsführenden Gesellschafter. „Der direkte Draht ins Projekt war uns sehr wichtig. Mit dem langjährigen ehrenamtliche Engagement unserer Mitarbeiterin wird quasi garantiert, dass die Hilfe auch vor Ort ankommt”, ergänzt Lars Kuhn, ebenfalls Partner und geschäftsführender Gesellschafter.

Ein neues Kinderhaus soll entstehen


Konkret geht es „Ubuntu” zurzeit um ein Herzensprojekt: in Namibia soll ein Grundstück (in Katutura/Windhoek) erworben werden, um ein neues Kinderhaus einrichten zu können. Im zweiten Schritt ist die Erweiterung um einen Kindergarten mit Vorschule vorgesehen. Dort sollen dann benachteiligte Kinder in den Genuss von Erziehung und dem Schlüsselthema Bildung kommen – ganz im Sinne der Definition von „Ubuntu”.

Genau dafür ist die Spende vorgesehen. Lars Kuhn: „Unser Büro projektiert hier unter anderem Kindergärten oder Schulen. Wir sind also auch von dieser Seite sehr interessiert daran”, ergänzt er. Ein weiterer Grund für das Engagement in Namibia: die Globalisierung hat längst auch Einzug im Braunschweiger Ingenieurbüro gehalten. Mitarbeitende verschiedenster Nationalitäten arbeiten dort gut und eng zusammen. Sie stammen zum Beispiel aus dem Iran, Syrien, Südafrika, England, Frankreich, Argentinien und Russland.

Über Ubuntu child namibia e.V.


Ubuntu child namibia e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der sich seit circa 20 Jahren für benachteiligte Kinder in Namibia einsetzt. Mit seiner Hilfe konnte bereits ein Kinderhaus in Katutura/Windhoek für rund 100 Kinder gebaut und in Betrieb genommen werden. Ein Schwerpunkt des Engagements ist, benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Namibia den Zugang zu Bildung zu eröffnen und ihnen ein sicheres und liebevolles Zuhause zu bieten. Mehr Infos zum Verein gibt es unter: www.ubuntu-child-namibia.de


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