Braunschweig: Am 4. Juli 2015 feierte die BBR Verkehrstechnik GmbH ihr 25-jähriges Bestehen. Aktuell erweitert sie den Firmensitz bereits zum vierten Mal – und installierte kürzlich in einer spektakulären Aktion einen 25 Tonnen schweren ehemaligen Schienenbus als mobilen „Ideen-Raum“ im Innenhof des Firmengeländes. Das mittelständische Unternehmen mit Sitz in Braunschweig entwickelt und produziert mit über 200 Mitarbeitern innovative elektronische Systeme für die Bahntechnik im internationalen Markt.
„Wir wachsen seit Jahren und schaffen auch derzeit mehr Raum für neue Mitarbeiter und Ideen“, freut sich Frank-Michael Rösch mit Blick auf das gerade nebenan entstehende „Technikum“. Das Forschungs- und Entwicklungsgebäude erweitert die bisherigen Büroflächen um 60 Prozent auf insgesamt 14.200 m2. In seinem Grußwort betonte Braunschweigs Oberbürgermeister Ulrich Markurth: „Braunschweig und die Region können im Schienenverkehr und in der Bahnautomation auf mehr als 150 Jahre Tradition und Kompetenz verweisen. Diese Tradition setzt BBR mit einer Erfolgsgeschichte, die Ihresgleichen sucht, fort. BBR trägt maßgeblich dazu bei, dass der Standort Braunschweig seinen Ruf als Markenzeichen für Bahnautomation und Verkehrstechnik weiter festigt.“
Qualität auf internationalem Niveau
Die international anerkannten Systeme des Bahntechnik-Spezialisten kommen bei Bahnen in Afrika und Asien genauso zum Einsatz wie bei dem höchsten Stellwerk Europas auf dem Schweizer Jungfraujoch. Zu ihnen gehören Einzelweichensteuerungen, Fahrsignalanlagen sowie Zugsicherungen mit elektronischen Stellwerken und innovativer Leittechnik. Systeme zur dynamischen Fahrgastinformation ergänzen die Palette. BBR Verkehrstechnik ist als Q1-Lieferant der Deutschen Bahn eingestuft sowie nach IRIS, dem International Railway Industry Standard zertifiziert. Das neue „Technikum“ ist die vierte Betriebserweiterung seit der Gründung im Jahr 1990. Eine Woche vor dem Jubiläum ließ das Unternehmen einen 25 Tonnen schweren Schienenbus in den Innenhof des fünfstöckigen Neubaus heben. Auf einem eigens angelegten Bahnhofsgleis dient der Schienenbus dort in Zukunft als mobiler Ideen- und Besprechungsraum.
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