Braunschweig. Wo führen schöne Radwege entlang? Wo hat ein neues Fahrradgeschäft eröffnet? Welche Radwege in der Region sind besonders gut ausgebaut, wo fehlen wichtige Lückenschlüsse, welche Radwegeverbindungen sind in einem schlechten Zustand? - All das und noch viel mehr Informationen können im neuen Radportal eingetragen oder abgerufen werden. Der Zweckverband Großraum Braunschweig (ZGB), der für die regionale Raumordnung und den ÖPNV im Großraum zuständig ist, hat dieses ehrgeizige Projekt jetzt online geschaltet. www.radportal-zgb.de.
Radaffine Bürgerinnen und Bürger mit den zahlreichen Akteuren im Radverkehr und Radtourismus zu vernetzen, war das Anliegen des ZGB, diese Plattform zu initiieren, erläutert Verbandsdirektor Hennig Brandes. „Es soll ein Beteiligungstool sein.“ Fertig und endgültig könne das Radportal nicht sein, meint Brandes, denn dieses Portal lebe vom Mitmachen, von aktiven Usern und immer neuen Ideen, Anregungen und Wünschen. Letztlich geht es darum, zu informieren aber auch die Möglichkeiten für Radfahrer in der Region schrittweise zu verbessern. Denn das Fahrrad entwickelt sich mehr und mehr als ein wichtiges Glied in der Mobilitätskette und eine Alternative oder Ergänzung zum Auto und ÖPNV.
Natürlich enthält das Radportal auch heute schon zahlreiche Informationen rund um das Zweirad. Tourenvorschläge, E-Bike-Stationen, Veranstaltungen, Ausstellungen, Werkstätten und vieles mehr sind bereits abgebildet. Routenplaner für Radtouren ebenso wie eine interaktive Verbandskarte, in die Radwege eingetragen werden können.
Der ZGB kümmert sich schon lange um die Sicherung, Ordnung und Entwicklung des Radverkehrs in der Region. Auf vielfältige Weise unterstützt der Verband die Aktivtäten rund um das Fahrrad vor Ort. So entstand auch die Idee, mittels eines regionalen Fahrradportales die Entwicklung des Radverkehrs im Großraum Braunschweig zu unterstützen. Entstanden ist mit dem Radportal eine zentrale Informationsstelle "Rund ums Rad". Diese soll den Zugang zu den zahlreichen Aktivitäten und Angeboten der Region vereinfachen, erläutert der Verbandsdirektor.
Vor rund einem Jahr hatten mehr als 60 Vertreter aller Kommunen und Landkreise im Verbandsgebiet über Zweck und Inhalte eines solchen Radportals diskutiert und beschlossen, dass es in der Verwaltung des ZGB aufgebaut werden sollte. „Mit diesem Mitmach-Portal wollen wir – gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern die regionale Fahrradwelt weiter entwickeln und qualifizieren“, sagt Brandes.
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