Jugendbüro soll in die ehemalige Oberpostdirektion ziehen

Zwei Flügel im ersten Obergeschoss mit rund und 850 Quadratmetern Fläche sollen angemietet werden.

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Braunschweig. Die Verwaltung schlägt vor, Räume im Gebäude der ehemaligen Oberpostdirektion (OPD) in der Friedrich-Wilhelm-Straße anzumieten. Dort soll das Jugendbüro untergebracht werden, dessen Einrichtung der Rat beschlossen hat. Außerdem sei vorgesehen, dass das im März gewählte Jugendparlament die Räume nutzen und dort zum Beispiel seine Sitzungen vorbereiten kann.


Die ehemalige Oberpostdirektion liegt in der Innenstadt und ist zu Fuß, mit dem Rad und mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen – Bus und Straßenbahn halten vor der Tür. Zwei Flügel im ersten Obergeschoss mit rund und 850 Quadratmetern Fläche sollen angemietet werden. Sie sind barrierefrei erreichbar.

Alles unter einem Dach


Drei Fachkräfte des Fachbereichs Kinder, Jugend und Familie ziehen aus dem Gebäude am Eiermarkt um ins Jugendbüro. Drei weitere Mitarbeitende werden eingestellt, drei Sozialpädagoginnen und -pädagogen im Anerkennungsjahr und zwei junge Menschen im Freiwilligen Soziale Jahr Politik(FSJ) finden ebenfalls in den neuen Räumen Platz. Für seine Sitzungen kommt das Jugendparlament in anderen, vorhandenen Sitzungsräumen der Stadt zusammen.

Mehr Kinder und Jugendliche in der Innenstadt


Die Einrichtung des Jugendbüros in der früheren OPD entspricht dem strategischen Rahmenkonzept für die Braunschweiger Innenstadt. Es ist Teil des Handlungsfelds "Der soziale Ort – die Innenstadt als identitätsstiftender Kommunikations- und Begegnungsraum." Dabei trägt es als Treffpunkt, Aufenthalts- und Veranstaltungsort dazu bei, dass vermehrt Kinder und Jugendliche die Innenstadt frequentieren. Zugleich bietet die Anlaufstelle den jungen Generationen einen Ort, an dem sie mit fachlicher Begleitung und in multifunktional ausgestatteten Räumen kreativ an Braunschweigs Zukunft mitwirken können. Mit dem Jugendbüro erhält zugleich ein größerer Leerstand im Friedrich-Wilhelm-Viertel eine Nachnutzung. Das Vorhaben zahlt auch auf die Strategie Bildungs- und Arbeitsort Innenstadt ein.

Fördermittel beantragt


Für das Projekt werden im Rahmen des Förderprogramms "Resiliente Innenstädte" Fördermittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) beantragt. Mit dem Programm fördert das Niedersächsische Ministerium für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung die Stärkung der Innenstädte. Für die EU-Förderperiode 2021-2027 stellt das Ministerium insgesamt 61,5 Millionen Euro zur Verfügung. Davon können bis zu 4,2 Millionen Euro zusätzlich zu den Mitteln aus dem Programm "Perspektive Innenstadt!" in Maßnahmen zur Stärkung der Braunschweiger Innenstadt fließen. Braunschweig wird als eine von 15 Städten im Rahmen von "Resiliente Innenstädte" gefördert.

Über den Vorschlag entscheidet der Ausschuss für Planung und Hochbau in seiner Sitzung am 25. April


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