Jugendfeuerwehr Watenbüttel führt 8. „Praxisnahe Ausbildung“ durch


| Foto: FF Watenbüttel



Braunschweig. Zu Beginn des 2. Dienst-Halbjahres 2015 führte die Jugendfeuerwehr Watenbüttel ihren nun schon achten praxisnahen Ausbildungsdienst im Feuerwehrhaus Watenbüttel durch.

Die Mitglieder verbrachten einen interessanten Tag im Feuerwehrhaus. Man traf sich um 16.00 Uhr und bereitete alles für einen ganzen Tag vor, die Gruppen wurde eingeteilt, die Feldbetten aufgebaut und die Fahrzeuge auf Sauberkeit und Vollzähligkeit überprüft. Es standen uns ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 10), sowie ein Mannschaftstransportfahrtzeug (MTF) und ein PKW der Berufsfeuerwehr zur Verfügung. Es wurden die allgemeinen Dienstregeln und die Vorgaben der Feuerwehrunfallkasse (FUK) verlesen. Ein besonderer Dank gilt auch der Berufsfeuerwehr Braunschweig für die großzügige Bereitstellung des Fahrzeuges und weiteren Aus-rüstungsgegenständen an diesem Wochenende. Die erste Übung an diesen Wochenenden ließ auch nicht lange auf sich warten, es begann alles mit einem Brandmeldereinlauf im DLRG-Heim am Kanal. Nach einer Lageerkundung und dem Aufbau eines Einsatzes mit Bereitstellung konnten wir wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.

Die zweite Übung führte uns nach Völkenrode. Im Anschluss an den Dienst der dortigen Einsatzabteilung hieß es für uns die Entrauchung einer landwirtschaftlich genutzten Halle durchzuführen. Der Einsatz des Lüfters konnte so sehr realitätsnah geübt werden. Am Abend wurde dann noch eine größere Theorieeinheit von der Gruppe bewältigt. Einmal hieß das Thema FwDV 3 und im Anschluss galt es den Einsatz von Hebekissen in Theorie und Praxis zu erlernen. Danach war endlich Nachtruhe und ein bisschen schlafen. Nach einem ausgiebigen Frühstück hieß es Reinigung des Feuerwehr-hauses. Dieses wurde natürlich auch von einer Übung gestört. Die nächste Übung war eine längere Spur einer Flüssigkeit auf der Straße nach einem Verkehrsunfall (fiktiv). Die Maßnahmen zur Sicherung der Unfallstelle und Säuberung der Straße wurden eingeleitet um die unbekannte Flüssigkeit aufzufangen. Auch hier waren alle trotz des langen Tages mit Feuereifer und viel Engagement bei der Sache. Gerade ins Feuerwehrhaus zurückgekehrt, ging die nächste Übung los. Galt es nun im Rahmen einer technischen Hilfeleistung eine Person aus einer misslichen Lage zu befreien. Die letzte Übung der praxisnahen Ausbildung war ein Kellerbrand in der PTB mit vermissten Personen. Die Nebelmaschine und die Dummys kamen zum Einsatz. Nach kurzer Zeit konnten die Personen gerettet werden.

Zusammenfassend kann man feststellen, dass die JF-Mitglieder, in diesem Jahr waren viele neue Mitglieder, die erst im Jahre 2014 und 2015 aus der Kinderfeuerwehr übernommen wurden, dabei, schon gut ihr theoretisches Wissen in der Praxis anwenden können. Eine interessante 24-Stundenschicht fand mit einer Abschlussbesprechung ihr Ende. Ein besonderer Dank gilt allen Helfern für diesen tollen Tag sowie allen Personen und Institutionen, die uns ihre Grundstücke für die Übungen zur Verfügung gestellt haben.


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