Keine besonderen polizeilichen Maßnahmen an Silvester

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Größere Einsätze wie hier anlässlich einer Demonstration erwartet die Polizei zu Silvester nicht. Foto: Archiv/Werner Heise
Größere Einsätze wie hier anlässlich einer Demonstration erwartet die Polizei zu Silvester nicht. Foto: Archiv/Werner Heise | Foto: Werner Heise

Braunschweig. Während die Polizei in Köln und anderen nordrhein-westfälischen Städten nach den Vorkommnissen der letztjährigen Silvesternacht an besonderen Sicherheitskonzepten feilt, sieht man dafür in Braunschweig keine Veranlassung.


"Es liegen uns keine besonderen Erkenntnisse vor, die uns veranlassen würden, von den bewährten Konzepten der vergangenen Jahre abzuweichen", erklärte Polizeisprecher Joachim Grande. Sollte es eine neue Faktenlage geben, könne sich dies aber noch ändern.

Dass es in jedem Fall eine arbeitsreiche Nacht wird, davon geht Grande dennoch aus. "Durchschnittlich 140 Einsätze fährt alleine die Polizei in dieser Nacht. Dazu kommen noch die Kollegen der Feuerwehr und vom Rettungsdienst." Streitigkeiten, kleinere Körperverletzungen oder Alkoholleichen würden insbesondere in der Zeit nach Mitternacht auf die Beamten warten. "Wir sind daher in voller Dienststärke im Einsatz", so Grande. "Kölner Verhältnisse" erwarte man aber keinesfalls. Und auch der Terroranschlag auf dem Berliner Weihnachtsmarkt spiele bei den Überlegungen keine größere Rolle. "Wir haben zwar einige Plätze wie den Nussberg, wo viele Menschen zusammenkommen, eine große, zentrale Außenfeier gibt es in Braunschweig aber nicht."

Auch die "Karstadt-Spindel", in der es im vergangenen Jahr zu Ausschreitungen gekommen war, steht in diesem Jahr unter keiner besonderen Beobachtung. "Wir hatten diesen Ort auch in den Vorjahren schon im Fokus", so Grande.


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