Keine Indizien für einen Wolf im Lechlumer Holz

von Jan Borner


Die Revierförsterei Lechlumer Holz erklärte, dass es keine Indizien für einen Wolf in dem Waldgebiet gebe. Symbolfoto: Sina Rühland
Die Revierförsterei Lechlumer Holz erklärte, dass es keine Indizien für einen Wolf in dem Waldgebiet gebe. Symbolfoto: Sina Rühland | Foto: Sina Rühland



Region. In der Region sind zurzeit Spekulationen über eine mögliche Wolfssichtung im Lechlumer Holz aufgekommen. Die Revierförsterei Lechlumer Holz erklärte allerdings, dass es lediglich eine unbestätigte Sichtbeobachtung gegeben habe und keine weiteren Indizien für einen Wolf in dem Waldgebiet gefunden werden konnten.

Bei der Revierförsterei Lechlumer Holz wurde kürzlich eine vermeintliche Sichtbeobachtung eines Wolfes gemeldet. Wie Revierförster Dirk Strauch mitteilte, handele es sich dabei allerdings um reine Spekulation. Die Existenz eines Wolfes in einem bestimmten Waldgebiet könne erst dann als bestätigt gelten, wenn ganz bestimmte Indizien vorliegen. Dazu gehört zum Beispiel ein Riss, also ein gerissenes Tier, an dem beispielsweise durch die Bissspuren Rückschlüsse auf einen Wolf möglich wären, oder Losung, also aufgefundener Kot, der durch DNA-Tests beweisen könnte, dass ein Wolf zugegen war, oder zumindest eine Fährte, wie Trittsiegel. Nichts dergleichen konnte im Lechlumer Holz bislang gefunden werden, weswegen die vermeintliche Sichtbeobachtung als unbestätigter Hinweis zu betrachten sei, so die Revierförsterei. Vermeintliche Sichtbeobachtungen gäbe es außerdem immer wieder, schließlich laufen, wie Dirk Strauch erklärte, jeden Tag auch jede Menge Hunde durch den Wald. Eine Verwechslung könne deshalb leicht passieren.


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