Braunschweig. Am Dienstagmorgen, 15. Oktober begann für 90 Kinder zwischen zehn und 14 Jahren das zweitägige wissenschaftliche Ferienprogramm im Haus der Wissenschaft Braunschweig. Am zweiten Programmtag bekommen die Teilnehmenden für ihren großen Forscherdrang das KiWi-Diplom verliehen. Dies berichtet das Haus der Wissenschaft in einer Pressemitteilung.
Junge Nachwuchsforscherinnen und -forscher hätten sich vor einigen Wochen aus dem vielfältigen KiWi-Angebot die Kurse wählen und ihren Stundenplan zusammenstellen können. Bei dem Ferienprogramm experimentieren sie im Labor, hören Vorlesungen und werfen einen Blick hinter die Kulissen der Braunschweiger Forschungseinrichtungen. Zum erfolgreichen Abschluss werde allen Kindern das KiWi-Diplom verliehen.
Gemeinsam mit dem Institut für Volkswirtschaftslehre der TU Braunschweig würden sich die KiWis zum Beispiel um den Klimaschutz kümmern. Sie würden erfahren aus welchen Gründen Regenwälder abgeholzt werden und bekommen Tipps wie sie sich für den Umweltschutz einsetzen könnten. Bei den Sternfreunden Hondelage wiederum werde in den Himmel geblickt: Welche Sternbilder sind zu welcher Jahreszeit sichtbar und wie findet man sie am besten? Im Naturhistorischen Museum Braunschweig lebt die Wüste, wenn die Kinderwissenschaftler ihre tierischen Bewohner genauer unter die Lupe nehmen. Wie können Strauße, Elefanten und Giraffen in der Wüste überleben? Und gemeinsam mit den „Codenauten“ würden die Kids ihr erstes eigenes Computer-Programm programmieren. Diese und weitere Kurse und Vorlesungen drehen sich um Biologie, Mathematik, Ingenieurwissenschaften, aber auch Geschichte und Kunst und es gebe Einblicke in die Welt der Medizin.
Das Haus der Wissenschaft Braunschweig veranstaltet das wissenschaftliche Kinderferienprogramm in Kooperation mit FiBS (Ferien in Braunschweig), der Jugendförderung der Stadt Braunschweig und der Braunschweiger Verkehrs-GmbH. Die KiWi-Forschertage für Kinder werden gefördert durch die Braunschweigische Stiftung, die Ecki Wohlgehagen-Stiftung und EWE-Armaturen. Auch dieses Mal war es dem Haus der Wissenschaft in Zusammenarbeit mit sozialen Einrichtungen der Stadt möglich, Stipendien an Kinder zu vergeben, die aus finanziellen Gründen sonst nicht teilnehmen könnten.
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