„Kiwi“- Forschertage in der Kinderklinik


Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Astrid Rabe zeigte den Kiwi-Forschern, wie man mit einer „Igelmütze“ Gehirnströme misst. Foto: Peter Sierigk/Klinikum Braunschweig
Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Astrid Rabe zeigte den Kiwi-Forschern, wie man mit einer „Igelmütze“ Gehirnströme misst. Foto: Peter Sierigk/Klinikum Braunschweig | Foto: Peter Sierigk

Braunschweig. „Ich will einmal Arzt werden.“, „Als ich schon einmal im Krankenhaus war, hat es mir gut gefallen.“, „Es sind Ferien und hier ist es spannender als zu Hause.“ – Der Antrieb, im Rahmen der „Kiwi“- Forschertage vom Haus der Wissenschaft das Städtische Klinikum Braunschweig zu besuchen, war vielfältig, berichtet das Städtisches Klinikum Braunschweig.


16 Schülerinnen und Schüler durften diese Woche hinter die Kulissen der Kinderklinik in der Holwedestraße gucken, viele Fragen stellen und außergewöhnliche Erfahrungen sammeln.

Manuela Nowicki und Katja Koslowski, beide Erzieherinnen in der Kinderklinik, begleiteten die 10- bis 13-Jährigen auf ihren Pfaden durch das Krankenhaus. Dabei gab es vieles zu entdecken: Beim EEG durfte der 10-jährige Luca-Quentin im Selbstversuch ausprobieren, wie sich eine „Igelmütze“ anfühlt, mit der die Gehirnströme gemessen werden. Die anderen „Kiwi“-Forscher unterstützten die Gesundheits- und Kinderkrankenpflegerin Astrid Rabe tatkräftig dabei, die verschiedenen Elektroden zu befestigen.

Im Labor gab es ebenfalls Wissenswertes. Die medizinisch- technische Laboratoriumsassistentin (MTLA) Amra Dumanjic erklärte den interessierten jungen Forschern, wie eine Zentrifuge funktioniert, wie mit einem Blutanalysegerät wichtige Werte bestimmt werden und warum die Gerinnung des Blutes wichtig ist. Ein tiefer Blick ins Mikroskop rundete den Laborbesuch ab. Luca- Quentin war begeistert: „Die Moleküle und den Zellaufbau finde ich spannend. Es ist interessant, wie der Körper funktioniert.“ Weitere Stationen der jungen Forscher waren die Tagesklinik und die Unfallaufnahme. Viel Input, den die Schülerinnen und Schüler mit nach Hause nehmen durften. Die 13-jährige Anna war bereits zum zweiten Mal mit „Kiwi“ in der Kinderklinik und bilanzierte: „Es hat mir gut gefallen. Ich will später auch einmal Ärztin werden.“

Prof. Dr. Hans Georg Koch, Chefarzt der Kinderklinik, zeigte sich erfreut über die gute Resonanz: „Die Kinderklinik beteiligt sich bereits seit einigen Jahren an den ,Kiwi‘-Forschertagen. Für uns ist das eine gute Gelegenheit, das Spektrum unserer Arbeit zu zeigen und junge Menschen für die unterschiedlichen Berufe im Krankenhauswesen zu begeistern.“


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