Kliniken schlagen Alarm

von Robert Braumann


| Foto: Marienstift, Eigenes Werk. CC BY-SA 3.0



Braunschweig. Mit einem offenen Brief wenden Betriebsräte, Personalräte und Mitarbeitervertretungen aus 14 Krankenhäusern der Region zwischen Harz und Heide (darunter die Mitarbeitervertretung des Marienstifts und der Betriebsrat des HEH aus Braunschweig) sich an den Bundesgesundheitsminister, die Gesundheitspolitischen Sprecher der CDU/CSU und der SPD (als Regierungskoalition) und weitere Empfänger. Sie wollen auf die Situation der Mitarbeiter hinweisen. Vor allem im Bereich der Pflege seien die Zustände laut den Unterzeichnern katastrophal.

"Der offene Brief beschäftigt sich mit der katastrophalen Situation der Mitarbeiter, insbesondere der Pflege, in deutschen Krankenhäusern. Immer mehr Mitarbeiter aus den Krankenhäusern wandern aus dem Beruf ab, resignieren aufgrund der politischen Untätigkeit oder werden krank." , so Ulrich Furth (Ev.-luth. Diakonissenanstalt Marienstift). Mit dem Schreiben solle Stellung zur bisherigen Untätigkeit der großen Koalition bezogen werden. Trotz Versprechungen im Wahlkampf und in der Koalitionsvereinbarung würden mögliche Verbesserungen auf die lange Bank verschoben werden. "Gerade auch vor dem Hintergrund, das derzeit viele Krankenhäuser überbelegt sind und infolge dessen die Kolleginnen und Kollegen teilweise über ihre Leistungsgrenze hinaus arbeiten um Schäden von Patienten abzuwenden ist die Problematik wieder einmal drastisch erlebbar.", heißt es weiter in der Mitteilung von Furth. Den offenen Brief können Sie hier einsehen.



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