Lamme: 180 Helfer suchten Fünfjährigen

von Thorsten Raedlein


| Foto: André Ehlers



Lamme. Seit 17 Uhr wird in Lamme ein fünfjähriger Junge vermisst. Polizei, Feuerwehr und Einwohner sind seitdem auf der Suche nach dem Kind im Bereich Lammer Heide. Auch der Polizeihubschrauber war schon im Einsatz, konnte den Jungen aber auch nicht entdecken. Mittlerweile haben sich bei der Polizei aber mehrere Bürger gemeldet, die den Jungen um 19 Uhr im Bereich Lammer Busch gesehen haben. An dieser Stelle wird aktuell gesucht, die Polizei ist daher guter Dinge, den Jungen wohlbehalten zu finden. 

Aktualisierung 21.45: Vor wenigen Minuten wurde der Junge an der Hansestraße gefunden und konnte den Erziehungsberechtigten wohlauf übergeben werden.

Unter der Leitung des Führungsdienstes der Berufsfeuerwehr haben 150 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr aus acht Ortsfeuerwehren und dem ABC-Zug nach dem Jungen gesucht. Unterstützt wurden die Einsatzkräfte von 30 Einsatzkräften und neun Hunden der Rettungshundestaffel. Während der gesamten Suche wurden die Eltern von zwei Notfallseelsorgerinnen betreut. Neben diesen Kräften haben sich viele Lammer Bürger an der Suche beteiligt. Die eingesetzten Einsatzkräfte haben Lamme und die Umgebung sowie den Madamenweg im Bereich Raffteich und Strombeckstraße großflächig abgesucht. Lautsprecherfahrzeuge der Feuerwehr haben in dem Suchgebiet die Bevölkerung über die Suche informiert. Während der Suche gingen eine Reihe von Hinweisen bei der Feuerwehr ein. So wurde der Junge in der Lammer Heide und anschließend im Strombeckweg gesichtet. Diese Hinweise halfen im Verlauf der Suchaktion den Weg des Jungen nachzuvollziehen. 

Nach einer dreistündigen Suche wurde der Junge auf der Hansestraße in Höhe der Kanalbrücke durch Passanten entdeckt. Die Strecke von seinem Zuhause in Lamme zum Fundort hatte der kleine Junge ganz allein mit seinem blauen Tretroller zurückgelegt. Er wurde dort von einem Polizeifahrzeug aufgenommen und zu seinen Eltern gebracht. Er hat es sich aber nicht nehmen lassen, sich am Ende der Suche bei allen versammelten 180 Einsatzkräften für die Suche zu bedanken.


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