Braunschweig. Der Einkaufspassage Welfenhof gehen zum Ende des Jahres einige Mieter verloren. Leerstand droht. Wie nun Wirtschaftsdezernent Gerold Leppa in der Sitzung des Wirtschaftsausschusses am heutigen Freitag auf Anfrage der SPD-Fraktion verkündete, bewegt sich in der Sache etwas. Im Laufe des kommenden Jahres soll eine Lösung gefunden werden.
"Wir sind in Gesprächen. Dem Eigentümer ist bewusst, dass etwas passieren muss", so Leppa. Details dürfe er noch nicht nennen, im Laufe des kommenden Jahres soll eine Lösung gefunden werden.
Der Welfenhof habe seine besten Zeiten hinter sich. Es fehle ein Ankermieter, und auch die Hauptfrequenz der Besucher der Innenstadt gehe an der Passage vorbei. Zudem sei auch die Struktur schwierig, die Geschäfte hätten keinen attraktiven Zuschnitt.
Größere Verluste von Arbeitsplätzen befürchtet Leppa nicht. Die Geschäfte - so sie denn die Passage verließen - würden ihren Betrieb eher verlagern und nicht schließen. Derzeit seien dort etwa 35 bis 40 Personen im Einzelhandel tätig.
Städtebauliche Veränderungen?
Auf Nachfrage von CDU-Ratsherr Björn Hinrichs, ob eventuell auch städtebauliche Veränderungen nötig seien, erklärte der Wirtschaftsdezernent, dass man erst einmal warten wolle, was der Inhaber plane, bevor man Überlegungen in diese Richtung anstelle.
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