Braunschweig. Wie jetzt bekannt wurde, mussten drei Klassen des 6. Jahrgangs der IGS Querum ihre Klassenfahrt in den Harz Ende September vorzeitig abbrechen. Das bestätigt das Regionale Landesamt für Schule und Bildung gegenüber regionalHeute.de. Nach Auskunft der Schule habe es einen Streit zwischen den Lehrkräften und dem Hotelier aus Thale* gegeben, bei dem auch eine Lehrerin verletzt worden sein soll.
Die Schülerinnen und Schüler seien dabei aber nicht direkt involviert gewesen. Die Klassenfahrt sei auf Empfehlung der hinzugerufenen Polizei abgebrochen worden. "Da die polizeilichen Ermittlungen in dem Fall unseres Wissens noch nicht abgeschlossen sind, bitten wir um Verständnis, dass wir uns nicht im Detail zu dem Vorfall äußern können. Auch möchten wir auf eine Nennung des Hotels verzichten", erklärt Bianca Trogisch, Pressesprecherin des Landesamtes.
Betreuung durch Schulpsychologischen Dienst
Die Schülerinnen und Schüler wie auch die Lehrkräfte wurden und werden bei Bedarf auch weiterhin vom Schulpsychologischen Dienst betreut. Ein Großteil der Schülerinnen und Schüler sowie der Eltern sei nach Angaben der Schulleiterin sehr ruhig und besonnen mit der Situation umgegangen.
"Absolute Ausnahme"
"Wir gehen von einer absoluten Ausnahme aus, ein ähnlich gelagerter Vorfall aus der jüngeren Vergangenheit ist hier nicht bekannt", so Bianca Trogisch auf die Frage nach möglichen Konsequenzen. Es gebe polizeiliche Ermittlungen zu dem Vorfall, zudem werde die Schule durch den Fachbereich Recht des Regionalen Landesamtes für Schule und Bildung Braunschweig beraten und unterstützt.
* In der ursprünglichen Fassung des Artikels stand, dass sich das Hotel in Quedlinburg befindet. Die Polizei Harz teilte aber mit, dass es sich um einen Ortsteil von Thale handelt.
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